„Normalerweise haben wir hier täglich eine große Anzahl von Menschen vor Ort. Angesicht der aktuellen Situation können wir aber die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Besucher nicht mehr garantieren“, erklärt Ralph Pörsch von der Wuppertaler Tafel den Entschluss, die Lebensmittelausgabe und die Kantine angesichts der Corona-Pandemie zu schließen. Aufgrund von Hamsterkäufen in den letzten Tagen habe die Menge an Lebensmitteln, die für die Tafel übrig bleiben, sowieso drastisch abgenommen, erklärt Pörsch. „Es bleibt nicht mehr viel übrig, das wir ausgeben können.“ Wie es in den nächsten Wochen weitergehen soll, kann die Wuppertaler Tafel noch nicht sagen.

Auch die Stadt hat auf Nachfrage keine Lösung parat, in erster Linie ist die Tafel eine von der Stadt unabhängige Institution. „Aber wir sind immer bestrebt, Lösungen zu finden“, erklärt Thomas Eiting vom Presseamt. Das Problem steht in der nächsten Krisenstabs-Sitzung auf der Tagesordnung.