Kontakte reduzieren, Kredithilfen vorbereiten Sparkasse reagiert auf Corona-Pandemie

Wuppertal · Zum aktuellen Zeitpunkt sind alle Filialen der Stadtsparkasse Wuppertal normal geöffnet. „Wir ermöglichen weiterhin für alle Bevölkerungsteile und Stadtbezirke einen schnellen und einfachen Zugang zu allen wichtigen Finanzdienstleistungen. Gleichzeitig wird durch eine möglichst breite Verteilung des Kundenaufkommens die Kundenfrequenz an den einzelnen Standorten reduziert und es werden längere Warteschlangen vermieden“, beschreibt der Vorstandsvorsitzende Gunther Wölfges das Vorgehen.

Panorama-Ansicht der Sparkassen-Zentrale.

Foto: Sparkasse Wuppertal/Sigurd Steinprinz

Um Kunden und Mitarbeiter zu schützen, werden längere persönliche Kontakte auf ein Minimum reduziert. „Wir bitten unsere Kunden, insbesondere für Bargeschäfte und Service-Transaktionen primär die SB-Geräte und nach Möglichkeit auch unser sehr leistungsfähiges und umfassendes Online-Banking-Angebot zu nutzen.“, erklärt Florian Baumhove, Pressesprecher der Sparkasse Wuppertal. Vereinbarte Termine werden verschoben oder die Kundenanliegen werden, wenn möglich, telefonisch geklärt.

„Im Hinblick auf die Versorgung der Unternehmen erkennen wir, dass die aktuelle Pandemie-Lage erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen auf nahezu alle Branchen und Wirtschaftszweige hat. Wir sehen hier unsere Verantwortung, die Unternehmen in unserer Stadt auch in dieser schwierigen Situation zu begleiten“, bekräftigt Gunther Wölfges. Um schnell und risikoadäquat helfen zu können, bereitet die Sparkasse auch die Umsetzung des von der Bundesregierung angekündigten Programms für Liquiditäts- und Kredithilfen vor. Durch gezielte Aktivitäten soll die Wuppertaler Wirtschaft so bei der Überbrückung der wirtschaftlich schwierigen Lage unterstützt werden.

Intern hat die Sparkasse verschiedene organisatorische Maßnahmen getroffen, um die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. Die Sparkasse hat Besprechungen auf das Notwendigste reduziert und alle Schulungen und Seminare vorerst abgesagt. Zudem tritt aktuell ein Organisationskonzept in Kraft, das die Aufspaltung und Verteilung nahezu aller zentralen Vertriebs- und Verwaltungsbereiche auf zwei räumlich getrennte Standorte gewährleistet.

Um Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern, Kundinnen und Kunden zu schützen und einen aktiven Beitrag zur Eindämmung der Ansteckung mit dem neuartigen Corona-Virus zu leisten, wurden bereits frühzeitig alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts sensibilisiert. Veranstaltungen wie der Wuppertaler Immobilientag wurden vorsorglich abgesagt.