Von Null auf Hundert - ein Erfahrungsbericht Digitales Lernen in der Herder-Schule
Wuppertal · „Das Corona-Virus hält auch uns als Private Herder-Schule in Atem. Die Schließung der Schulen kam zwar nicht mehr wirklich überraschend, aber wie kann es weitergehen war die entscheidende Frage“, heißt es in einer Mitteilung an die Presse.
Das Sekretariat berichtet: „Unsere Direktorin Britta Norpoth war sofort entschlossen, dass es weitergeht und dies komplett digitalisiert. So hat sie innerhalb von zwei Tagen zusammen mit dem Kollegium ein virtuelles Klassenzimmer installiert und getestet, damit die Kinder weiter beschult werden können.
Wo die Schülerschaft an Regelschulen Dokumente bearbeiten und dann wieder online stellen, erhält unsere Schülerschaft vollwertigen Unterricht im virtuellen Klassenzimmer. Das hilft gerade auch den Schülern und Schülerinnen in den Abschlussklassen. Denn Stand heute finden alle Prüfungen nach den Osterferien statt. Aber es hilft auch den Eltern, die so wissen, dass ihre Kinder weiterhin einen strukturierten Alltag haben und entsprechend beschäftigt sind. Um die gesamte Schülerschaft inklusive Eltern ins Boot zu holen, gab es Dienstag zwei ,Online-Kick-Off-Veranstaltungen’. Eine morgens und eine abends für die berufstätigen Eltern. Neunzig Prozent der Eltern haben zusammen mit ihren Kindern daran teilgenommen und nach Vorstellung des weiteren Procederes ihre Fragen gestellt.
Mittwoch hatte bereits jede Klasse erste Unterrichtsstunden in ihrem virtuellen Klassenraum, um letzte technische Fragen zu klären. Donnerstag geht es nun los. Die Kinder haben zwischen 8.40 Uhr und 15.15 Uhr ganz normal Unterricht. Das Einzige, was nicht stattfinden kann, ist Musik, Sport und Kunst.“