Erste Senatssitzung Bergische Uni will in den „Hybridmodus“
Wuppertal · Zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich der neue Senat der Wuppertaler Hochschule im größten Hörsaal der Universität auf dem Campus Grifflenberg zu einer Sitzung getroffen. Die Amtszeit der neuen Senatsmitglieder läuft seit dem 1. April.
Auf der Tagesordnung der konstituierenden Sitzung standen unter anderem die Vergabe des Gleichstellungspreises 2019, die Situation der Bergischen Universität in der Corona-Krise, der Jahresrechenschaftsbericht 2019 des Rektorates, die Wahl zentraler Kommissionen der Universität sowie die Verabschiedung verschiedener Ordnungen. Für den Rektor der Bergischen Universität, Lambert T. Koch, der zugleich Senatsvorsitzender ist, war es eine denkwürdige Zusammenkunft: „Universität lebt traditionell von persönlicher Begegnung. Daher war die heutige Senatssitzung alles andere als Routine, sondern trotz und gerade angesichts aller getroffenen Vorsichtsmaßnahmen ein wichtiges Signal in Richtung einer behutsamen Rückkehr zur Präsenzuniversität.“
Dazu passend gab die Hochschulleitung einen ersten Ausblick auf das kommende Wintersemester, das als ‚Hybridsemester‘, also als eine Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen, geplant sei. Die Feinabstimmung hierzu laufe gerade in Abstimmung mit Verantwortlichen und Gremien, so Prof. Koch, der allen Beteiligten für den großartigen Zusammenhalt in Corona-Zeiten herzlich dankte. Die aktuelle war die insgesamt 251. Sitzung des Senats der Bergischen Universität. Das Selbstverwaltungsgremium ist u.a. zuständig für die Bestätigung der Wahl der Mitglieder des Rektorats, für Erlass und Änderung der Grundordnung, von Rahmenordnungen und Ordnungen der Universität. Es gibt Empfehlungen und Stellungnahmen zum Hochschulentwicklungsplan und zu Zielvereinbarungen ab, ferner zu Evaluationsberichten, zum Wirtschaftsplan, zu den Grundsätzen der Verteilung von Stellen und Mitteln und nimmt zum jährlichen Bericht des Rektorats Stellung.