Die Beiträge sollen den Blick zu Corona-Zeiten über Hygieneregeln, Witschafts- und Gesundheitsaspekte hinaus erweitern. „Wir haben zusammen auf tagespolitische Äußerungen als Spiegel der Hilflosigkeiten, auf historische und literarische Aspekte geguckt. Und wir haben über den Zaun nach Südamerika gesehen“, so Erhard Ufermann zu dem Projekt. „Die Corona-Pandemie hat die Weltgemeinschaft in einen globalen Ausnahmezustand gebracht. Auch wenn es ähnliche Rahmenbedingungen gibt und in der Menschheitsgeschichte immer wieder gegeben hat, hängt es von der jeweiligen Lebenssituation und dem Lebensort ab, was die existentielle Krise für den Einzelnen bedeutet. Dieser ,Ausnahmezustand, ist der Konnex der sechs Beiträge, die diesen aus unterschiedlichen Perspektiven kurz und prägnant in Wort fassen."
Die Beiträge werden über die Plattform stew.one immer um 5 vor 5 (16:55 Uhr) gesendet, über die man auch Geld an freie Künstlerinnen und Künstler angesichts des Totalausfalls an Einnahmemöglichkeiten spenden kann. Der letzte zusammengefasste Beitrag wird am 11. Juli ausgestrahlt. Über „crossposting“ soll die Reihe auch eine größere Reichweite bekommen.