Spende 3.900 Masken für Wuppertal und Wülfrath

Wuppertal · Der Wuppertaler Finanzdienstleister „GEFA BANK“ hat fast 4.000 FFP3-Masken für lokale medizinische Einrichtungen gespendet. 3.600 gingen am Freitag (3. April 2020) an die Wuppertaler Feuerwehr, die sich um die bedarfsgerechte Verteilung kümmert. Der Wülfrather Rettungsdienst erhielt 300 Masken.

Peter Bannenberg (li.) übergab die Schutzmasken an die Wuppertaler Feuerwehr.

Foto: GEFA

„In einer Zeit, wo Schutzausrüstung überall Mangelware ist, war es für uns eine Selbstverständlichkeit, die Masken dorthin zu spenden, wo sie am dringendsten benötigt werden. Wir hoffen, dass wir damit einige der Menschen im Gesundheitswesen unterstützen und schützen können, die derzeit Großartiges leisten“, so Peter Bannenberg, Leiter der Organisationsabteilung bei der „GEFA BANK“. Die original verpackten Masken stammen aus unternehmenseigenen Beständen. Sie wurden ursprünglich zum Schutz der Mitarbeiter vor Pandemien im Rahmen der internen Notfallplanung angeschafft.

Die Masken sind für besonders effektiven Infektionsschutz mit Filtern versehen und schützen so medizinisches Personal im direkten Kontakt mit infizierten Patientinnen und Patienten. Sie sind im Augenblick besonders schwer zu bekommen. „Das ist eine großartige Unterstützung. Für die ich mich ganz herzlich bedanke“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Wuppertal steht zusammen - in der Wirtschaft und allen gesellschaftlichen Gruppen heißt es gemeinsam die Krise durchzustehen. Das macht mich zuversichtlich und stolz. Unsere Stadt wird diese Kraftprobe bewältigen und danach gestärkt das gesellschaftliche Leben wieder aufnehmen. Ich danke allen für ihre Solidarität und das Verständnis für alle Maßnahmen, die dazu noch notwendig sind.“Die Beschaffung von Schutzausrüstung für die Beschäftigten in Wuppertals Krankenhäusern, Arztpraxen, Rettungsdiensten und Pflegeeinrichtungen bleibt ein großes Thema für den Krisenstab der Stadt.

Auch in seiner Sitzung am Freitag standen die Probleme der Versorgung mit Schutzmasken, Einwegkitteln und Handschuhen auf der Tagesordnung. Täglich erreichen Wuppertals Feuerwehr, die die Koordination in diesem Bereich übernommen hat, Meldungen von Einheiten, deren Bestände bis auf kritische Bereiche absinken. Bestellungen über Großhändler sind avisiert. Doch bis zur nächsten Lieferung darf kein Engpass entstehen.