Bergische IHK Jetzt um einen Ausbildungsplatz bewerben

Wuppertal · „Die Unternehmen merken, dass sich in Corona-Zeiten deutlich weniger junge Leute bewerben. Derzeit gibt es fast 2000 freie Ausbildungsstellen im Bergischen Städtedreieck.“ Darauf weist jetzt Carmen Bartl-Zorn hin, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung bei der Bergischen IHK.

Die Bergische IHK.

Foto: IHK

Aber auch die Schulabgängerinnen und -abgänger seien verunsichert. Der Grund: Es fanden weder Berufsvorbereitungen in den Schulen statt noch gab es Azubi-Messen. Auch werde es wegen der Pandemie bis Ostern keine Azubi-Datings in Präsenz geben. „Jetzt, wo die aktuellen Halbjahreszeugnisses vorliegen, ist aber ein guter Zeitpunkt, den Endspurt bei der Bewerbung um eine Ausbildungsstelle zu starten“, so Bartl-Zorn.

Zeugnisse sind Teil einer guten Bewerbung. Einige Firmen schauen auf die Noten und setzen auf gute Leistungen, zum Beispiel in Mathematik, Deutsch und Englisch. Genauer aber schauen sie auf die Zahl der unentschuldigten Fehlstunden. Für andere Unternehmen sei ein kreatives Anschreiben wichtiger als gute Noten. Unternehmen,wie die Wuppertaler Stadtwerke setzen zudem auf die von Schülerinnen und Schülern während der Pandemie beim Lernen auf Distanz erworbenen Kompetenzen, wie Selbstorganisation, Durchhaltevermögen, Disziplin und Lernwille.

„Wer in diesem Jahr 2021 – und sicherlich auch noch im nächsten Jahr 2022 – einen Schulabschluss erreicht, zeichnet sich durch persönliche Kompetenzen aus, die wir als Unternehmen gebrauchen können. Darum solltet Ihr Eure Zukunft nicht in Frage stellen. – ihr habt bereits bewiesen, dass ihr etwas könnt“, betont Arbeitsdirektor Markus Schlomski, Mitglied des Vorstands bzw. der Geschäftsführung der WSW-Unternehmensgruppe.

Bartl-Zorn ermutigt die Bewerber an ihren Anstrengungen bei der Bewerbung um eine Ausbildungsstelle dranzubleiben und vor allem die digitalen Azubi-Dating-Angebote, wie unter https://bergisches-azubi-dating.valyn.de zu nutzen und schnell mit den Ausbildungsbetrieben in Kontakt zu kommen. „Denn in solch einem virtuellen persönlichen Gespräch kann man schnell manche schlechte Note ausgleichen“, so Bartl-Zorn abschließend.