Samstag und Sonntag Ein „Weihnachtszauber“ in und um die Immanuelskirche

Wuppertal · Nach fünfjähriger Pause lädt das Kulturzentrum Immanuel für Samstag und Sonntag (30. November und 1. Dezember 2025 zum „Weihnachtszauber“ ein.

Die Immanuelskirche im Schnee (Archivbild).

Foto: Christopher Huber

Der Adventsmarkt soll mit freiem Eintritt, fairen Preisen, einem breiten kulinarischen Angebot, Ständen mit liebevoll gefertigten Dingen und einem bunten Kulturprogramm ein vorweihnachtliches Fest für alle sei. Denn „Weihnachtszauber“ findet dort statt, wo sich Menschen unterschiedlicher Religionen, Kulturen und jeden Alters begegnen und miteinander feiern. „Unser Ziel ist ein Weihnachtsmarkt im ursprünglichen Sinne, bei dem das gemeinsame Erleben im Vordergrund steht, nicht der Kommerz“, erklärt Christopher Huber, der Leiter des Kulturzentrums.

An diesem Ziel wirken Vereine, Institutionen sowie private Akteurinnen und Akteure aus der Nachbarschaft ehrenamtlich mit und ermöglichen somit ein Bühnenprogramm mit 13 Auftritten, 17 Stände, zehn Hütten und zehn Zelten in und an der Immanuelskirche. Dabei spiegelt sich die Vielfalt des an Kulturen und Religionen reichen Quartiers auf vielen Ebenen wieder. Es gibt Stände mit türkischen, tamilischen und marokkanischen Gerichten, auf der Bühne singt der ukrainische Chor „Maritschka“, trommelt die senegalesische Gruppe „Mamadou“ und tanzt die Kindergruppe „Polske Kwiat“.

Junge Besucherinnen und Besucher können sich auch auf ein großes Zelt voller kostenfreier Bastel- und Spielaktionen freuen und auf das gemütliche Lesekino im Obendiekhaus. „Wir möchten niemanden vergessen und alle mitnehmen“, betont Weihnachtszauber-Organisatorin Monika Hucks, die ein Fest ausrichtet, das seinen Fokus auf Integration, Inklusion und generationsübergreifende Angebote setzt. Letzteres ermöglicht auch ein Shuttle-Service, der Bewohnerinnen und Bewohner aus den umliegenden Seniorenunterkünften abholt.

„Der Adventsmarkt wird ein anderes Bild von Oberbarmen und Wichlinghausen vermitteln“, so Hucks, die vom Potenzial des Viertels und seiner hilfsbereiten Menschen überzeugt ist. „Mit dem Markt möchten wir das Miteinander stärken und Menschen zusammenbringen.“