Zoo-Verein Wuppertal Inzwischen fast 2.000 Mitglieder

Wuppertal · Mit aktuell 1.898 Mitgliedern hat der Zoo-Verein Wuppertal einen neuen Höchststand erreicht. Die größte Zuwendung kam 2017 mit 100.000 Euro von der Stadtsparkasse Wuppertal. Das hat der Verein auf seiner Mitgliederversammlung bekannt gegeben.

Die Mitgliederversammlung war gut besucht.

Foto: Anna Schwartz

Der Vorsitzende Bruno Hensel präsentierte in seinem Rückblick in der Glashalle der Sparkasse die Höhepunkte des Jahres. Applaus erntete Friedrich-Wilhelm Schäfer, der als Schatzmeister zum 21. und letzten Mal seinen Jahresbericht erstattete. Der pensionierte Sparkassenvorstand stellte sich nicht für eine erneute Amtsperiode zur Verfügung, bleibt dem Zoo-Verein jedoch als Beiratsmitglied erhalten. Hensel dankte ihm für sein arbeitsintensives Engagement und würdigte den scheidenden Schatzmeister als einen stets angenehmen, verlässlichen und kooperativen Weggefährten. Schäfer war von der Stadt 2017 mit dem "Wuppertaler" für sein ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet worden.

Vorstand und Beirat (v.li.): Schatzmeister Axel Jütz, Dirk Jaschinsky, Dr. Philipp von Hoyenberg, Vivica Mittelsten Scheid, 1. Vorsitzender Bruno Hensel, Susanne Bossy, Peter Jung, Klaus-Jürgen Reese und Friedrich-Wilhelm Schäfer. Es fehlt der stellv. Vorsitzende Gunther Wölfges.

Foto: Anna Schwartz

Der Vorsitzende berichtete von den weit fortgeschrittenen Planungen für die Freiflugvoliere "Aralandia". Er stellte eine Fertigstellung der bisher größten baulichen Investition des Vereins für 2019 in Aussicht und warb für die frisch ins Leben gerufene Aktion "Netzpaten".

Bei der Wahl bestätigten ihn die rund 300 anwesenden Vereinsmitglieder einstimmig in seinem Amt als 1. Vorsitzender. Ebenfalls einstimmig gewählt wurden der stellvertretende Vorsitzende Gunther Wölfges, der neue Schatzmeister Axel Jütz (beides Vorstandsmitglieder der Stadtsparkasse) sowie die Mitglieder des Beirates.

Friedrich-Wilhelm Schäfer.

Foto: Anna Schwartz

Über "5 Jahre Grüner Zoo Wuppertal" referierte Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz. Er berichtete von gelungenen und weniger erfolgreichen Maßnahmen bei der Vergesellschaftung von Tierarten und der Erweiterung von Gehegen, begründete die Reduzierung der Tierarten zugunsten besserer Lebensverhältnisse, schilderte die im Zoo betriebene Forschungsarbeit und die neuen Ansätze bei der Tierbeschäftigung oder dem Konzept, die Tiere überwiegend selbst entscheiden zu lassen, ob sie sich in ihrem Innengehege oder im Außenbereich aufhalten möchten.

Auf jeden Fall viel draußen sein wird die Gewinnerin der Verlosung einer einwöchigen Südafrika-Reise im Rahmen der Aktion "Kunst gegen Wilderei". Mit dem Kauf einer Otmar Alt-Grafik erwarb Claudia Hinz aus Altena das Glückslos und darf nun unter anderem die vom Zoo-Verein mitfinanzierten Spürhunde "Wupper" und "Tal" im Krüger-Nationalpark besuchen.