Für die Veranstaltung unter Leitung von Michael Okroy ist eine telefonische Anmeldung unter der Rufnummer 0202/563-2843 oder per E‐Mail (info@alte-synagoge‐wuppertal.de) erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Kein öffentliches Gebäude in Wuppertal steht so sehr für den Übergang von der Diktatur zur Demokratie wie das Polizeipräsidium an der Friedrich-Engels-Allee. In der NS-Zeit war das 1939 fertiggestellte Haus als Gestapo-Zentrale ein Ort des Terrors und des Unrechts. Nach Kriegsende und der Befreiung vom Nationalsozialismus beherbergte es die britische Militärregierung, das Neue Rathaus, die kommunale Polizei und die Entnazifizierungsbehörde. Im Präsidium wurden nun für mehr als ein Jahrzehnt die entscheidenden Weichenstellungen vorgenommen für den Neuaufbau der Stadt und die Rückkehr Wuppertals zu Demokratie und Zivilisation.
Das Gebäude, das im Krieg unzerstört blieb, steht seit 1985 unter Denkmalschutt. Es wird momentan saniert.