Am 16. Juli Tour im Oldtimerbus zur Müngstener Brücke

Wuppertal · Im Oldtimerbus herausragende Bahn- und Industriegeschichte erleben: Eine außergewöhnliche, rund dreistündige Bustour führt am 16. Juli 2023 (Sonntag) ab 11 Uhr vom Engels-Haus zur höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands.

Der historische Bus.

Foto: MI Wuppertal/Christoph Grothe

Vom Engels-Haus (Engelspavillon – Bushaltestelle Adlerbrücke, Ecke Engelsstraße / Friedrich-Engels-Allee) geht es zunächst in Richtung Lichtscheid, vorbei an den Barmer Anlagen und dem Toelleturm. Auf Lichtscheid passieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den auf 350 Metern über Meeresspiegel gelegenen höchsten Punkt Wuppertals. Ab Küllenhahn folgen sie der Hahnerberger Straße, vorbei an zahlreichen Automobilzulieferbetrieben und Werkzeugherstellern.

In Cronenfeld kreuzt die Route die Sambatrasse. Die 1891 eröffnete Bahnstrecke bediente die florierende Werkzeugindustrie Cronenbergs mit Rohstoffen und Kohle. Heute ist die Stecke ein beliebter Rad- und Fußweg. Durch den historischen Stadtkern des Stadtteils Cronenberg folgt die Tour der Straße Wahlert hinunter in die Kohlfurth, die Heimat des historischen Manuelskotten und der Bergischen Museumsbahnen. Mit dabei sind Stadtführer, die während der Fahrt Unterhaltsames und Wissenswertes aus der Stadt- und Industriegeschichte erzählen.

Das Ziel: die Müngstener Brücke.

Foto: MI Wuppertal/Christoph Grothe

Weiter geht es zum Ziel der Fahrt: der Müngstener Brücke. Die 1897 eingeweihte Brücke ist mit 107 Metern Höhe die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands und soll, gemeinsam mit vier weiteren Großbogenbrücken, als Weltkulturerbe anerkannt werden. Nach einem kurzen Aufenthalt, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Brücke und ihre Umgebung entdecken, geht es über die Schnellstraße wieder zurück nach Wuppertal.

Der Bus mit den bei Älteren noch bekannten Sitzen.

Foto: MI Wuppertal/Christoph Grothe

Am Sonnborner Kreuz, dass 1974 als größtes innerstädtische Autobahnkreuz Europas eröffnet wurde, verlässt der Cabriobus die Schnellstraße. Am Stadion am Zoo unterquert er die Bahnstrecke Düsseldorf – Wuppertal, die wichtigste Bahnverbindung vom Bergischen Land ins Rheinland. Über die Friedrich-Ebert-Straße, mit ihren vielfältigen Altbauten, geht es über den Wall, den Haspel und die B7 wieder zurück zum Engelsquartier in Barmen.