Aktion in der Utopiastadt „Seebrücke Wuppertal“: 24 Stunden gegen das Vergessen

Wuppertal · Die Initiative „Seebrücke Wuppertal“ erinnert am 24. und 25. April 2021 in der „Utopiastadt“ im Mirker Bahnhof an der Nordbahntrasse an diejenigen Menschen, die auf der Flucht nach Europa ihr Leben verloren haben.

Die Initiative „Seebrücke“ plant ein Denkmal an der Mirke. So soll es aussehen.

Foto: Anne Mommertz

24 Stunden lang werden vor Ort ihre Namen verlesen, tagsüber im halbstündigen Wechsel mit Texten von Geflüchteten, Erfahrungsberichten aus der Seenotrettung und der Flüchtlingsarbeit an den EU-Außengrenzen und literarischen Texten. Die Lesung soll Corona-gerecht durchgeführt werden: Sie wird nach draußen übertragen und im Internet gestreamt.

„Die Einladung geht an ein weites Spektrum von politisch und sozial engagierten Gruppen, an Künstlerinnen und Künstler, an die Ratsfraktionen und den Oberbürgermeister, die den ,Sicherer Hafen‘-Beschluss getragen haben, an Kirchen, Schulen und an weitere Menschen, die in der Stadt bekannt sind“, heißt es. Beginn ist am 24. April um 12 Uhr. Die Initiative setzt sich für sichere Fluchtwege und eine menschenwürdige und faire Aufnahme von Flüchtlingen ein.