Palästinenser-Gedenken an Vertreibung

Aus Anlass des Gedenkens an die Nakba, die Vertreibung, lädt der "Palästinensische Freundschaftsverein Wuppertal" zu einer kulturellen Veranstaltung sowie zu einer zweiwöchigen Themen-Ausstellung ein.

Foto: Palästinensischer Freundschaftsverein

Als Nakba (= Katastrophe oder Unglück) wird laut Wikipedia im arabischen Sprachgebrauch die Flucht und Vertreibung von etwa 700.000 arabischen Palästinensern aus dem früheren britischen Mandatsgebiet Palästina, das zu einem Teil am 14. Mai 1948 als Staat Israel seine Unabhängigkeit erlangte, bezeichnet.

Am Samstag (23. Mai 2015) gibt es einen Kultur-Abend in der "Upsalla"-Eventhalle an der Porschestraße 22 in Nächstebreck. Das Programm mit Reden, Gesängen und Folkloretänzen beginnt um 18 Uhr. Eintritt: Erwachsene sieben, Kinder fünf Euro.

Die Nakba-Ausstellung, die in den Räumen des "Palästinensischen Zentrums für Kultur und Integration" an der Gathe 29 stattfindet, beginnt schon am Freitag (22. Mai 2015) um 19 Uhr: Eröffnet wird die Foto-Schau "Die Nakba - Flucht und Vertreibung aus Palästina" von Schirmherrin Evelyn Hecht-Galinski sowie der Linken-Bundestagsabgeordneten Annette Groth. Es folgen ein Vortrag und eine Diskussion. Die Ausstellung ist bis zum 5. Juni 2015 täglich von 18 bis 21 Uhr an der Gathe 29 zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Das weitere Programm an der Gathe 29: Am Mittwoch (27. Mai 2015) läuft um 19 Uhr der Dokumentarfilm "Die Söhne von Eilaboun" und am Freitag (29. Mai 2015) gibt es einen Vortrag von Abraham Melzer mit dem Titel "Die fortlaufende Nakba der Palästinsener". Für Schulklassen finden Führungen durch die Ausstellung am 2. und 4. Juni 2015 statt - jeweils zwischen 10 und 14 Uhr.