Doch was sagt uns dieser Krieg heute?
Daniel Kehlmann schafft in seinem Roman "Tyll" ein historisches Panorama des Dreißigjährigen Krieges, lässt seine zentrale Figur Tyll durch das von den Religionskriegen verwüstete Land ziehen, versammelt um ihn historische und bisweilen seltsame Gestalten. Was historische Wahrheit und was Dichtung ist, verdichtet sich zu einem wortgewaltigen Kunstwerk, das über die Poesie eine Sprache für die Grausamkeit des Krieges findet.
Silvia Munzón López, Julia Wolff und Marco Wohlwend geben Figuren bei einer Lesung am Sonntag, 23. September, 17 Uhr, im Mirker Bahnhof, ihre Stimme, verweben diese mit Texten aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und entführen so in eine Zeit, die erschreckende Aktualität besitzt.
Karten gibt es für 8 Euro bei wuppertal-live.de und an der Tageskasse.