Führung durch den Vorwerk-Park

Wuppertal · "Ein Steinbruch wird historisches Kleinod": Unter diesem Motto steht eine Führung mit Annette Berendes, Leiterin des Ressorts Grünflächen und Forsten durch den Adolf-Vorwerk-Park. Termin im Rahmen der Reihe "Park des Monats 2016" ist Pfingstsonntag (15.

Der Park ist bekannt für seine Rhododendren.

Foto: Atamari / Wikipedia

Mai 2016) um 15 Uhr.

Treffpunkt ist am Toelleturm. Die Führung ist kostenlos, die Adolf-Vorwerk-Park-Stiftung freut sich jedoch über eine Spende für die Instandsetzung und Pflege des Parks. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Annette Berendes wird bei dem informativen Spaziergang die historische Entwicklung und die Besonderheiten des Parks vorstellen, aber auch die heutigen Probleme der Parkpflege und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen beleuchten.

Den Park auf den Südhöhen Wuppertals, in der Nähe des Toelleturms, ließ der einflussreiche Industrielle, Adolf Vorwerk, um 1900 als Landschaftspark mit Steinbruch, Laubengang, Rhododendrenschlucht und Goldfischteichen anlegen. Der Park war damit Ausdruck großbürgerlichen Lebens des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Nach dem Tod von Adolf Vorwerk führte sein Sohn Wilhelm dieses Werk fort. Der Park wurde weiter entwickelt, blieb aber für die Öffentlichkeit geschlossen.

Der im Februar 2015 verstorbene Max Jörg Vorwerk übergab den Park 2003 offiziell der Öffentlichkeit und gründete eine Stiftung, die sich seit seinem Tod um diese gartenhistorisch bedeutsame Anlage kümmert. Der Park ist vorgesehen zur Aufnahme in das Europäische Gartennetzwerk.