Nächstebreck SPD kritisiert „städtebauliche Fehlentwicklungen“
Wuppertal · Der umstrittene Autoschrotthandel an der Linderhauser Straße wäre nach Meinung der Wuppertaler SPD vermeidbar gewesen.
„Die Kritik des Bürgervereins Nächstebreck an der Flächenentwicklung an der Linderhauser Straße ist nachvollziehbar. Hermann Josef Richter, Vorsitzender des Bürgervereins Nächstebreck und langjähriger Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, trifft mit seiner Kritik doch ins Schwarze, wenn er ein unzureichendes Flächenmanagement anmahnt“, so Jannis Stergiopoulos, SPD-Stadtverordneter für Wichlinghausen-Nord.
Der Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese: „Die Einrichtung einer Stadtentwicklungsgesellschaft ist vom so genannten schwarz-grünen Kernbündnis und massiver Mitwirkung des Kämmerers Dr. Johannes Slawig abgelehnt worden. Aber gerade eine solche Stadtentwicklungsgesellschaft würde über die Instrumente verfügen, um städtebaulichen Fehlentwicklungen, wie wir sie jetzt an der Linderhauser Straße haben, entgegenzuwirken. Mit der von der SPD-Fraktion geforderten Einrichtung einer Wuppertaler Stadtentwicklungsgesellschaft könnten auch städtebauliche Problemgrundstücke einer höherwertigen Nutzung zugeführt werden. So gut wie alle anderen Städte in Nordrhein-Westfalen mit einer vergleichbaren Struktur wie Wuppertal verfügen über das Instrument einer solchen Gesellschaft. So hat auch Solingen im letzten Jahr eine solche Gesellschaft gegründet. In Wuppertal bleibt dieses Instrument der Stadtentwicklung, dank der Fehlentscheidung des schwarz-grünen Kernbündnisses, ungenutzt.“