Eiscafé Giannone Gutes durch Freundschaft
Wuppertal · Das Eiscafé Giannone verlost zu Weihnachten italienische Panettone. Mit dem Reinerlös aus den Verkäufen werden je zur Hälfte die katholische Citykirche und die Aktion "Kindertal" unterstützt.
"Wir denken daran, wie viele bedürftige Kinder es in Wuppertal gibt", berichtet Giorgio Giannone, der ursprünglich aus Sizilien stammt und seit 1980 das Eiscafé in der Kaiserstraße 122 betreibt. In den vergangenen Jahren ist es ihm immer wichtiger geworden, sich neben dem Verkauf von Eis auch für einen guten Zweck einzusetzen. Besonders die Kinder, die nicht viel haben, liegen ihm sehr am Herzen.
Schon in der Vergangenheit wurde gelegentlich mal einem Kind eine Eiskugel geschenkt, einem Kindergarten zum Sommerfest Eis ausgegeben oder das Kinderhospiz unterstützt. Und zu Ostern gibt es regelmäßig eine Verlosung.
Nun hat sich Giannone entschieden, zu Weihnachten eine weitere Tombola zu organisieren und damit der katholischen Citykirche Wuppertal und der Aktion "Kindertal" zu helfen: "Jedes Los kostet einen Euro, und zu gewinnen gibt es Panettone in schönen weihnachtlichen Blechdosen", so Giannone. Das ist "eine traditionelle Kuchenspezialität, die es in Italien zur Weihnachtszeit gibt".
Insgesamt zehn dieser Dosen können von glücklichen Gewinnern ab dem 20. Dezember abgeholt werden. Zuvor wird Pastoralreferent Werner Kleine von der katholischen Citykirche die Ziehung der Gewinnerlose durchführen. Die richtigen Losnummern werden dann im Eiscafé und auf der Internetseite der Citykirche veröffentlicht.
Giannone und Kleine verstehen sich auch privat bestens: "Ich wohne mehr oder weniger in der Nachbarschaft", erzählt Kleine und erklärt, dass er seit 2001 öfter mit seinen Kindern in das Eiscafé komme, um Eis zu essen oder Espresso zu trinken: "Mit der Zeit ist daraus eine echte Freundschaft entstanden und schon seit einigen Jahren haben wir immer wieder solche Aktionen zusammen gemacht."
Neben der Freundschaft verbindet die beiden auch ihr katholischer Glaube. Giannone legt Wert darauf, dass darum seine Verlosungen immer auch die seelsorgliche Arbeit der Citykirche unterstützen. Und Kleine weiß das zu schätzen: "Das Entscheidende am christlichen Glauben ist weniger, dass man Bibelsätze zitierend durch die Gegend läuft. Es kommt darauf an, dass man Dinge tut und nicht nur redet. Das ist genau das, was hier passiert."