Wuppertaler Feuerwehr Mit Bildern: Großbrand in Vohwinkeler Gewerbebetrieb

Wuppertal · In einer Lagerhalle an der Vohwinkeler Straße ist am Mittwoch (19. Juli 2023) gegen 18:15 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Die Flammen schlugen durch das Dach. Die Löscharbeiten dauern an.

Die Feuerwehr rückte von mehreren Seiten an.

Foto: Christoph Petersen

Es kam zu einer deutlichen Rauch- und Geruchsbelästigung, die auch in Sonnborn und Teilen von Elberfeld wahrzunehmen war. Anwohnerinnen und Anwohner wurden deshalb per Warnmeldung gebeten, sicherheitshalber ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Löschmaßnahmen gestalteten sich äußerst aufwändig und waren auch in der Nacht und am frühen Morgen noch in vollem Gang. (Video)

„Aufgrund der zum Teil schlecht zu erreichenden Brandherde wurde auch die Sondereinheit zur speziellen Brandbekämpfung eingesetzt“, teilte die Feuerwehr-Leitstelle gegen 3:30 Uhr mit. Genutzt wurde unter anderem das „Cobra“-System, das mit hohem Druck arbeitet, dafür aber insgesamt weniger Wasser verbraucht und in der Funktion eines Hochdruckschneidgeräts in tiefer gelegene Bereiche eindringen kann. (Bilder)

Bilder: Großbrand in Vohwinkeler Gewerbebetrieb​
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Großbrand in Vohwinkeler Gewerbebetrieb

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Die Feuerwehr, die von mehreren Seiten des Gebäudekomplexes aus agierte, war mit allen drei Wachen der Berufsfeuerwehr vor Ort. Sie wurden von den Freiwilligen Feuerwehren Sonnborn und Vohwinkel sowie den Löschzügen Dönberg, Hahnerberg, Langerfeld, Ronsdorf und Uellendahl unterstützt. Zudem rückte im weiteren Verlauf auch ein Teleskopmast der Werkfeuerwehr der RWE Power AG an. Durch dessen weit verschwenkbaren Teleskoparm konnten die Brandherde noch präziser erreicht werden. Insgesamt waren mehr als 50 Einsatzkräfte vor Ort.

Verletzte gab es nach ersten Informationen nicht. Über die Ursache des Feuers und die Schadenshöhe ist noch nichts bekannt, sie wird aber wegen des Ausmaßes nicht unerheblich sein. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die verwaisten Wachen der Wuppertaler Berufsfeuerwehr wurden von den Freiwilligen Feuerwehren besetzt, um weiterhin den so genannten Grundschutz in der Stadt zu gewährleisten. „Auch diese Kräfte mussten eine hohe Anzahl an Paralleleinsätzen an anderen Orten im Wuppertaler Stadtgebiet bearbeiten und waren zeitweise sehr gefordert“, heißt es.

(jak)