Kaufen wie im Tante-Emma-Laden Crowdfunding für Wuppertals ersten Unverpackt-Laden

Wuppertal · Am Mittwoch (26. Juni 2019) startete die Wuppertalerin Diana Lantzen auf der Crowdfunding-Plattform Startnext ihre Kampagne „Ohne Wenn & Aber“, mit dem sie Wuppertals ersten Unverpackt-Laden finanzieren möchte.

Mechthild Zubeida Jurcevic (FancyFoods), Diana Lantzen und Jonathan-Benedict Hütter von „Fridays for Future“ Wuppertal im Ladenlokal des neuen Unverpackt-Ladens.

Foto: cineMars

Geplant ist die Eröffnung des Geschäfts in Unterbarmen in der Alten Feuerwache Am Brögel bereits für Oktober oder November, es fehlt nur noch ein Finanzierungsanschub von knapp 40.000 Euro, den Diana Lantzen hofft, über die Crowdfunding-Plattform zusammen zu bringen.

Gegen eine Spende werden Einkaufs- und Workshop-Gutscheine versteigert. Die Kampagne läuft bis 31. Juli 2019 unter dem Link https://www.startnext.com/ohnewennundaber-unverpackt.

Unverpackt-Laden Gründerin Diana Lantzen hofft, dass sie bereits im Herbst eröffnen kann.

Foto: Johannes B. Ludwig

Das Konzept des Wuppertaler Unverpackt-Ladens ist einfach: Einkaufen wie bei Tante Emma – nur dass die Kunden selber in mitgebrachte Mehrwegbehälter aus Glas oder Kunststoff abfüllen dürfen. Im Laden sollen lose Bio-Lebensmittel und Drogeriewaren sowie frisches Obst und Gemüse angeboten werden; alles aus nachhaltiger, ressourcenschonender, Fairtrade-zertifizierter und, wenn möglich, regionaler Produktion.

Diana Lantzen ist überzeugt: Im direkten Umgang mit Lebensmitteln – ohne störende Plastikhülle – entsteht ein neues Bewusstsein. Gerade für Kinder und junge Menschen bieten sich hier wertvolle Bildungs- und Erfahrungsfelder, die Diana Lantzen nutzen möchte: Ein integriertes Café soll deshalb zum Begegnungsraum werden, in dem es neben Kaffee und Kuchen auch Veranstaltungen und Workshops zum Thema Nachhaltigkeit geben wird.

Einen Anstoß für die Realisierung eines Unverpackt-Ladens in Wuppertal hat für die junge Unternehmerin die fridays-for-future-Bewegung gegeben, die in den vergangenen Monaten auch in Wuppertal zahlreiche junge Menschen auf die Straße gebracht hat.