Hier prägen eigentlich Betonmauern und Backsteinwände das Stadtbild und machen den Ort eher farblos. Deshalb begann Nimalasingam Markandu vor vier Jahren mit der Hobbygärtnerei. Er pflanzte Blumen und Gemüse an, baute ein eigenes Treibhaus und setzte kleine Bananenstauden in die Erde. Diese sind inzwischen zu stolzen, fast fünf Meter hohen Stauden gewachsen. Die vergangenen heißen und trockenen Sommer waren für den Schlosser mit dem grünen Daumen eine Herausforderung, dennoch haben alle Pflanzen überlebt.

Im angrenzenden Tempel hat er die Hausmeisteraufgaben ehrenamtlich übernommen und fühlt sich für diesen Ort verantwortlich. Die Gemeindemitglieder, aber auch die Anwohnerinnen und Anwohner blicken jetzt gerne auf bunte Blumen und gedeihendes Gemüse. Geblüht hat die Bananenstaude bisher nicht, das Wuppertaler Klima ist dafür eher nicht geeignet. Doch bei weiterem Wachstum und guter Pflege gibt es vielleicht doch mal einmal Bananen zu ernten …