Wuppertaler Bürgerbüros Grüne für erweiterte „Fünf-Standorte Lösung“

Wuppertal · In der Diskussion über die mögliche Schließung der Bürgerbüros in Cronenberg und Langerfeld schlagen die Wuppertaler Grünen vor, die Nutzung auszuweiten.

Sascha Schäfner.

Foto: Tim Ahlrichs

„Die dauerhafte Schließung der, momentan noch Corona-bedingt geschlossenen, Bürgerinnen- und Bürgerbüros in Langerfeld-Beyenburg und Cronenberg ist nicht hinnehmbar“, so die grüne Stadtverordnete und Bürgermeisterin Dagmar Liste-Frinker.

Doch sei es sinnvoll, nur den Status Quo wiederherzustellen? „So einfach sollte man es sich nicht machen. Es kann nicht sein, dass ein Bürgerinnen- und Bürgerbüro, das sanierungsbedürftig und nicht barrierefrei ist, wie in Langerfeld, einfach wieder geöffnet wird. Es muss eine Alternative geschaffen werden, die allen Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen gerecht wird“, meint Sascha Schäfner (ordnungspolitischer Sprecher der Grünen im Stadtrat).

Vor der aktuellen Schließung des Büros in Cronenberg sei dieses nur an wenigen Tagen im Monat genutzt worden. Künftig sollte „eine stärkere Nutzung der gemieteten Fläche erwogen und somit überlegt werden, das Bürgerinnen- und Bürgerbüro für eine weitergehende Nutzung zum Beispiel durch Vereine oder Ähnliches zu öffnen, da es für die alleinige Nutzung für Verwaltungstätigkeiten überdimensioniert ist“.

„Sollte es zu einer Wiedereröffnung kommen, dann bitte kosteneffizient und für alle Bürgerinnen und Bürger erreichbar. Wir schätzen sehr, dass unser Oberbürgermeister Uwe Schneidewind gesprächsbereit ist und mit uns zusammen eine sinnvolle und möglichst allen gerecht werdende Lösung erarbeiten möchte“, ergänzt Liste-Frinker.