Heckinghausen Neue Kita in der Kleestraße eröffnet

Wuppertal · In der Kleestraße 68 in Heckinghausen finden jetzt mehr als 100 Kinder Platz zum Spielen, Lernen und Toben: Dort wurde eine neue Tageseinrichtung für Kinder offiziell eingeweiht. Die sechsgruppige Einrichtung soll das Betreuungsangebot im Stadtteil verbessern – besonders für Kinder unter drei Jahren. In Heckinghausen gibt es aktuell 70 Plätze für Kinder unter drei Jahren.

Sozialdezernent Stefan Kühn.

Foto: Sebastian Jarych

Die neue Kita ist auf einem früheren Schulgrundstück erbaut worden. Von Januar 2017 bis April 2018 wurde die sechsgruppige Kindertagesstätte fertiggestellt. Es ist ein zweigeschossiger Massivbau mit rund 1.700 Quadratmetern Gesamtfläche. Das Gebäude ist barrierefrei, hat eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und wurde in Annäherung an den Passivhausstandard gedämmt.

Das Gebäude bietet Platz für bis zu 105 Kinder. Alle Gruppenräume haben einen direkten Ausgang nach außen. Im Erdgeschoss führen die Ausgänge unmittelbar auf das südliche Außengelände, im Obergeschossüber einen Laubengang mit Außentreppe auf das östliche Außen- und Spielgelände mit seinen insgesamt rund 2.300 Quadratmetern. Die Baukosten betrugen inklusive der Gestaltung der Außenfläche rund 3,77 Millionen Euro.

Im September 2018 konnten Kinder das neue Gebäude beziehen. Aktuell werden zwei Gruppen mit 37 Kindern aus neun Nationen im Alter von einem bis sechs Jahren betreut. Das übernimmt ein Team von fünf pädagogischen Fachkräften unter Leitung von Beate Fabianski. Zurzeit beherbergt die Einrichtung noch drei Gruppen aus der Tageseinrichtung in der Leibuschstraße: Diese waren auf eine schnelle Unterbringung angewiesen, nachdem die eigene Einrichtung beim Unwetter Ende Mai vorigen Jahres Schaden genommen hatte. Wenn die Kinder aus der Leibuschstraße wieder zurückziehen, werden an der Kleestraße nach und nach neue Gruppen eröffnet.

Noch 2008 konnten nur 678 Plätze für unter dreijährige Kinder in Kindertageseinrichtungen angeboten werden. Heute sind es 2.409 Plätze. Die Stadt arbeitet daran, weitere Tageseinrichtungen zu schaffen und so den Rechtsanspruch gerade unter Dreijähriger zu erfüllen.