GMW-Bau in Heckinghausen Lob für Architektur des Stadtteilzentrums

Wuppertal · Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) Wuppertal hat das Stadtteilzentrum Heckinghausen gelobt – sehr zur Freude des Gebäudemanagements der Stadt Wuppertal (GMW).

Das Zentrum an der Heckinghauser Straße (Archivbild).

Foto: Christoph Petersen

GMW-Betriebsleiterin Mirja Montag, Abteilungsleiter Tobias Palm, René Dietle, der das Gebäude entworfen hatte, und Projektleiterin Andrea Simon hatten am Freitagabend (12. Januar 2024) anlässlich der Verleihung des Architekturpreises Wuppertal 2023 eine Anerkennung entgegengenommen. Montag: „Wir sind sehr stolz auf den Entwurf aus dem eigenen Haus.“

Schon am Äußeren des Gebäudes, mit seiner asymmetrischen Fensteranordnung und den großen „Stadtteilfenstern“, lässt sich die besondere Funktion und Bedeutung innerhalb des Quartiers ablesen. Die glänzende Alufassade sowie das gefaltete, flachgeneigte Zinkdach nehmen auf die stadtteilprägende industrielle Vergangenheit des Standortes Bezug.

Das im September 2022 offiziell eingeweihte Gebäude wurde als Passivhaus errichtet und übertrifft damit nach Angaben der Stadt die Anforderungen der Energieeinsparverordnung. Die Kosten beliefen sich auf rund sechs Millionen Euro, wovon knapp fünf Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert wurden.

Die Jury für den Architekturpreis hatte im Oktober 2023 getagt, um aus 18 qualitätvollen Projekten aus den Bereichen Architektur und Stadtentwicklung auszuwählen. Zum Verfahren zugelassen waren Bauten in Wuppertal, die nach dem 1. Januar 2020 fertiggestellt wurden.

Beurteilt wurden die Angemessenheit der Lösung bezogen auf die Aufgabe, die Einbindung in den städtebaulichen Kontext und den Baubestand, Gestaltqualität und Funktionalität. Auch Aspekte wie ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit sowie der schonende Umgang mit Ressourcen flossen in die Bewertung ein. Es gab Auszeichnungen und Anerkennungen.