Präsentation am Mittwochabend Ausstellung: Oberbarmen zeigt Zukunft

Wuppertal · Mit einer Ausstellung zeigt das Projekt des Bürgerforums „Oberbarmen auf der Suche nach dem guten Leben“ Zukunftskonzepte für Oberbarmen/Wichlinghausen. In interaktiven Formaten werden die Ergebnisse der ersten Projektphase präsentiert.

Oberbarmen macht sich auf.

Foto: Daniela Raimund

Während innovativer Aktionen sind in den vergangenen Monaten zahlreiche Ideen für ein besseres Miteinander und eine nachhaltige Zukunft in der Stadt entstanden, die nicht nur zeitnah im Quartier umgesetzt, sondern auch in die Gestaltung des nächsten „Tag des guten Lebens“ 2023 in Oberbarmen einfließen. „Am 7. September sammeln und diskutieren wir die Ergebnisse dieser Ideensuch-Aktionen“, erklärt Liesbeth Bakker, die bereits Mitorganisatorin des ersten Wuppertaler „Tag des guten Lebens“ im Quartier Ostersbaum 2021 war.

Der Abend in der Färberei ist gleichzeitig Auftakt für die bald startende zweite Phase des Projektes: In den bald folgenden Zukunftswerkstätten mit Bürgerinnen und Bürgern, Politik, Wissenschaft wird überlegt, wie die Zukunftsideen umgesetzt werden können.

Gemeinsam mit Oberbarmerinnen und Oberbarmern hatten sich die Initiatorinnen Iris Colsman (Färberei) und Liesbeth Bakker (Ideaalwerk) auf die Suche nach dem guten Leben gemacht und dafür verschiedene Formate der Bürgerbeteiligung entwickelt, deren Resultate Themen der Ausstellung sind.

Präsentiert wird unter anderem ein Pop-up-Buch und Zeichnungen von „Träume Dein Quartier“ – einer kreativen Workshop-Reihe, die von Mai bis Juli am Wichlinghauser Klimacontainer an der Trasse stattfand. Maria Varella und Paul Meyer animierten Passantinnen und Passanten auf der Trasse, die Zukunft ihres Stadtteils zu erträumen und ihre Ideen zu basteln, zeichnen und zu schreiben.

Auch die Beobachtungen der Oberbarmer Zukunftswanderung sind Teil der Ausstellung: In Experimentierfreudig zeigten sich dabei die Menschen und Akteurinnen und Akteure aus Oberbarmen, die sich unter anderem fragten: Wie kann man die Bredde grüner machen? Wie am Schwarzbach Begegnung fördern? Und muss es eigentlich auf der Berliner Straße diesen endlosen Verkehr geben

Die Konzepte für Oberbarmen von Studentinnen und Studenten der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der Bergischen Universität werden am 7. September auf einer großen Karte und in Modellzeichnungen künstlerisch dargestellt und bieten viel Stoff zur Diskussion.

„I have a dream“ ist der Titel der spontanen Straßenaktionen des interaktiven Kunstprojektes „Mobile Oase“: Daniela Raimund und Roland Brus führten hier Gespräche mit Passantinnen und Passanten über persönliche Träume, Wünsche und Visionen. Am Mittwoch gibt es einige Kostproben davon.

„Oberbarmen auf der Suche nach dem guten Leben“ ist ein Projekt des Bürgerforums Oberbarmen und wurde freundlich unterstützt vom Land NRW und der Stadt Wuppertal im Verfügungsfonds der Sozialen Stadt/Sozialer Zusammenhalt.