Start auf Laurentiusplatz Martinszug in Elberfeld am 10. November
Wuppertal · Der 14. Wuppertaler Martinszug beginnt am Donnerstag (10. November 2022) um 17 Uhr auf dem Elberfelder Laurentiusplatz. Er zieht über die Friedrich-Ebert-Straße, die Sophienstraße, die Luisenstraße und die Erholungsstraße sowie die Herzogstraße zum Kasinokreisel und über die Friedrich-Ebert-Straße zurück zum Laurentiusplatz.
Zum Abschluss erhalten die Kinder jeweils einen von insgesamt mehr als 1.000 Weckmännern. Diese werden von den Bäckern der IG Friedrich-Ebert-Straße (Bäckerei Oebel, Policks Bäckerei, Bäckerei Steinbrink, Bäcker Behmer) gestiftet. Veranstalter sind die Katholische Citykirche Wuppertal mit der IG Friedrich-Ebert-Straße, dem ambulanten Kinderhospizdienst des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen (der gegen eine Spende heiße Getränke ausgibt) und der Wuppertal Marketing GmbH
Wie im vergangenen Jahr, als über 6.000 Menschen teilnahmen, begleitet eine Gebärdendolmetscherin den Martinszug die Veranstaltung und unterstützt so Familien mit gehörlosen Kindern. „Mit Kim Schiffgen konnte eine erfahrene Gebärdendolmetscherin gefunden werden. Nicht nur, aber gerade an St. Martin soll niemand außen vor bleiben. Teilhabe für alle muss möglich sein“, heißt es. (Bilder vom Martinszug 2021 in Elberfeld:)
Der Martinszug 2021 in Elberfeld
Der Gebärdendolmetscherin wird gut sichtbar auf der Treppe der Laurentiusbasilika das gesprochene Wort entsprechend übersetzen. Begrüßung, Grußworte und Zuganweisungen, vor allem aber das Martinsspiel können so auch von gehörlosen Kindern wie Erwachsenen mitverfolgt werden. Außerdem begleitet Schiffgen sie eine Gruppe Gehörloser während des Zuges.
Der Wuppertaler Martinszug der Katholischen Citykirche Wuppertal versteht sich ausdrücklich als Stadt-Martinszug. Er ist offen für alle Interessierten. Die Terminierung auf den Vorabend des eigentlichen Martinstages wurde bewusst gewählt: Es ist Tradition, dass die Kinder am Vorabend des Martinsfestes in Häusern und Geschäften Martinslieder singen und Süßigkeiten geschenkt bekommen – das so genannte Mätensingen.
