Der Februar-März-Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld-Nord berichtet darüber, dass ein Drittel dieser Summe vom Staat finanziert worden ist, den Rest allerdings die Gemeinde selbst durch Spendensammlungen aufbringen musste. Spenden, die übrigens auch weiterhin sehr erwünscht sind.
Wer sich darüber wundert, dass die Turmfassade nun nicht mehr mit braunen Bruchsteinen verkleidet ist: Der jetzt zu sehende historische Kalkputz plus hellem Anstrich entspricht dem Originalzustand des Turmes aus dem Jahr 1750. Dazu das mit den Turmrestaurierungsarbeiten beauftragte Wuppertaler Büro „Insa4 Architekten“: „Dem ‚alten‘ Mauerwerk ist es dadurch möglich zu ‚atmen‘, also Feuchtigkeit aufzunehmen, aber auch wieder abzugeben.“
Nach sechs Jahren Sanierung erklingen nun auch wieder die sechs Kolk-Glocken – ebenso wie die bisher wegen durch die Bauarbeiten drohende Verschmutzung eingepackte Kirchenorgel.
Die Kirche am Kolk ist das zweitälteste Gotteshaus Elberfelds, ihr auf dem 29-Meter-Turm thronender Zwiebelhelm misst zusätzliche 16 Meter. Der Neustart der Kirchturmuhr folgt noch.