Handball-Bundesliga: BHC am Mittwoch gegen Magdeburg Hinze: "Bedingungslos reinhängen"
Wuppertal / Solingen · Der Handball-Bundesligist Bergischer HC steht vor dem Heimspiel am Mittwochabend (23. November 2016) gegen den SC Magdeburg. Helfen sollen ab 20.15 Uhr die eigene Stärke in der Solinger Klingenhalle und die positive Heimbilanz gegen die Ostdeutschen.
Das Team von Trainer Sebastian Hinze will den ernüchternden Auftritt beim HC Erlangen (26:35) vergessen machen und an den positiven Heimauftritt gegen den Meister Rhein-Neckar Löwen anknüpfen. "So wie am Freitag können und wollen wir uns nicht noch einmal präsentieren — das waren nicht wir. Es wird von der ersten Sekunde darum gehen, dass wir so auftreten, wie man es von uns erwartet und im Kampf um den Klassenerhalt notwendig ist", setzt Cheftrainer Hinze auf die Ergebnisse der internen Analyse und Aussprache, deren Inhalt und Ergebnisse im inneren Kreise bleiben. "Die Lösung daraus wollen wir gegen Magdeburg auf der Platte präsentieren. In Vorbereitung auf Mittwoch liegt es in meiner Verantwortung, die Aufgabe der Vorbereitung als Trainer so zu erledigen, dass die Mannschaft ihr vorhandenes Potenzial abrufen kann und wir uns als Team von der ersten Sekunde an voll fokussiert und bedingungslos da reinhängen."
Der BHC ist seit Mai 2015 in der Solinger Klingenhalle ungeschlagen — zudem sind die Erlebnisse und Ergebnisse gegen den SC Magdeburg auf heimischer Platte durchweg positiv. "Ich denke, dass uns ein Heimspiel aktuell extrem gut tut", glaubt Hinze, der die Lösung der aktuellen Probleme in der geschlossenen Mannschaftsleistung sieht: "Wir brauchen das Kollektiv und müssen es als Team lösen — über individuelle Qualität wird es nicht gehen, denn es fehlt uns aktuell an dem klaren Leader."
Am Mittwoch muss die Mannschaft erneut auf Moritz Preuss (Entzündung im Fußgelenk) und auch auf Ace Jonovski (muskuläre Verletzung in der Wade) verzichten. Mannschaftskapitän Kristian Nippes und Maciej Majdzinski fehlen ebenfalls. Deshalb rutscht Maximilian Leon Bettin in den Kader.
Dem sportlichen Leiter Viktor Szilagyi gehen derzeit viele Dinge durch den Kopf. "Wir haben derzeit keine personelle Not, es sind genug Spieler fit und ich bin immer noch davon überzeugt, dass die Qualität im Kader da ist. Ich wäre allerdings falsch hier, wenn ich mich nicht mit Nachverpflichtungen beschäftigen und die Anstrengungen nicht intensivieren würde, wenn sich an der schwierigen Lage nichts ändern sollte."