Handball-Bundesliga: Donnerstag ab 19 Uhr Liveticker: Erlangen - BHC
Wuppertal / Nürnberg · In der Handball-Bundesliga will der BHC am Donnerstag (21. Februar 2019) ab 19 Uhr auch beim HC Erlangen punkten (zum Liveticker).
Es war es war schon so etwas wie eine Demonstration. Obwohl Trainer Sebastian Hinze weiter auf Petrovsky, Majdzinski und Boomhouwer verzichten musste und die Rückkehrer Szücs, Nippes und Fontaine noch nicht hundertprozentig wieder fit waren, feierte sein Team gegen die HSG Wetzlar einen 26:22 (19:12)-Erfolg in der ausverkauften Klingenhalle.
Der war viel deutlicher, als es das Endergebnis aussagte. Ein 10:0-Lauf vor und kurz nach der Pause sorgte für klare Verhältnisse. "Das Abwehr-Gegenstoß-Paket können wir wieder auf die Platte bringen. Wir verteidigen sauber", freute sich Hinze über die personellen Alternativen. "Das Tempospiel war direkt wieder da, das hat mich sehr gefreut."
In der Nürnberger Arena, in der Erlangen seine Partien austrägt, wartet eine schwierige Aufgabe: "Der HCE ist extrem heimstark. Eine unangenehme, kämpferische, komplette Mannschaft, sehr aggressiv. Da müssen wir gute Entscheidungen fällen. Wir wollen den Ball mehr arbeiten lassen, wenige Zweikämpfe führen", kündigt der BHC-Coach an. Eventuell ohne Criciotoiu (Schulter) und eventuell Darj (Knie).
Criciotoiu und Bettin gehören in der kommenden Saison nicht mehr dem BHC-Kader an, ebenso Milan Kotrc. Das hat Geschäftsführer Jörg Föste bekannt gegeben. Nach Torwart Tomas Mrkva (23, Balingen) und Rückraumspieler Ragnar Johannsson (28, TV Hüttenberg 28) kommt Linksaußen Sebastian Damm vom VfL Lübeck-Schwartau, der einen Vertrag bis 2021 unterschrieb. Offen ist nur noch die Frage, ob Keeper Bastian Rutschmann als dritter Keeper bleibt.
Hinze: "Wir haben den nächsten Schritt schon gemacht. Spieler wie Christopher Rudeck, Tomas Babak und Linus Arnesson, die vorher noch keine Bundesliga-Partien absolviert hatten, bleiben jetzt bei uns und gehen nicht nach Wetzlar oder Gummersbach." Wie einst Moritz Preuss und Alexander Hermann. Es gehe nicht darum, "Kracher" zu verpflichten, sondern Akteure, die zur Spielweise passen.
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