Fußball-Regionalliga WSV setzt Krisensitzung an

Wuppertal · Beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV gibt es nach der 0:3 (0:1)-Heimniederlage gegen den SV Straelen eine Krisensitzung. Dabei wird offenbar die Zukunft von Trainer Alexander Voigt besprochen.

Der Job von Trainer Alexander Voigt (2.v.li.) ist zumindest gefährdet.

Foto: Jochen Classen

Dass es um die weitere Zusammenarbeit mit dem 42 Jahre alten Cheftrainer geht, wollte der Sportliche Leiter Stephan Küsters am späten Mittwochabend (2. Dezember 2020) auf Nachfrage der Wuppertaler Rundschau zwar nicht offiziell bestätigen. Er sagte aber: „Die Lage ist ernst. Wir müssen uns Gedanken machen, werden die Köpfe zusammenstecken und beraten, in welche Richtung es weitergeht. Es gibt nicht viel zu analysieren, die nackten Zahlen sprechen nicht für einen positiven Verlauf. Wir werden allerdings keinen Schnellschuss machen. Möglicherweise gibt es eine lange Nacht.“

Der WSV hat die vergangenen drei Spiele verloren und liegt nur noch einen Punkt vor der Abstiegszone. Am Samstag (5. Dezember 2020) muss das Team beim ebenfalls stark gefährdeten Bonner SC antreten. Saisonziel war ein Platz im gesicherten Mittelfeld. Voigt ist sein dem 9. Juli 2020 Trainer des WSV. Es ist seine zweite Amtszeit an der Hubertusallee. Zuvor hatte der Ex-Profi des 1. FC Köln die Rot-Blauen vom 17. Oktober 2019 bis zum 16. Januar 2020 ehrenamtlich betreut.