Fußball-RL: 1:0 (0:0) gegen Rödinghausen WSV-Serie hält auch im Topspiel

Wuppertal · Am vierten Spieltag hat der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV den vierten Sieg eingefahren. Das Team um Kapitän Kevin Pytlik schlug am Samstagnachmittag (19. August 2023) vor 2.202 Fans in der Velberter IMS Arena den SV Rödinghausen 1:0 (0:0). Erneut fiel der entscheidende Treffer spät.

Das Tor in der 89. Minute.

Foto: Dirk Freund

Beim WSV musste Lukas Demming kurzfristig passen. Für ihn rückte Tobias Peitz in die Startelf. Im Vergleich zum 3:2-Sieg auf Schalke ersetzte zudem Hüseyin Bulut noch Davide Itter.

Die erste Chance hatte der WSV: Ein Schuss von Tobias Peitz aus 22 Metern war aber zu harmlos. Beide Teams neutralisierten sich in der Folgezeit. Der WSV hatte etwas mehr Ballbesitz, der SVR setzte auf Konter. Beide Abwehrreihen standen stabil. Die erste dicke Chance für den WSV gab es in der 23. Minute: Korzuschek bekam elf Meter vor dem Kasten den Ball, aber er konnte Keeper Matthis Harsman nicht überwinden. Auch Mert Göckan schoss zu zentral (32.). (Bilder)

WSV-Jubel im Spitzenspiel​ gegen Rödinghausen
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WSV-Jubel im Spitzenspiel

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Der WSV versuchte es immer wieder, doch es fehlte bei allem Engagement und Versuchen – etwa vom ehemaligen Rödinghauser Damjan Marceta – die letzte Präzision. Rödinghausen wurde in der Schlussphase der ersten Halbzeit aktiver, aber ohne ebenfalls sich große Möglichkeiten zu erarbeiten. So ging es folgerichtig mit einem 0:0 in die Kabine.

Dogan wechselte zunächst nicht. Tim Korzuschekk traf das Außennetz (48.). Ein abgefälschter Freistoß von Göckan landete knapp neben dem Tor (52.). In der 59. Minute kam Phil Beckhoff für Marceta. Rödinghausen blieb seiner defensiv-kompakten Linie treu. Nach einer Flanke von Charlison Benschop hatte Korzuschek die Führung auf dem Fuß, Torwart Harsman parierte aber stark (66.). Lion Schweers blockte mit einer Grätsche den Schuss von Mirko Schuster ab (67.). WSV-Torwart Sebastian Patzler hielt gegen Ramien Safi (69.), Marco Hober schoss über den Kasten. Der SVR wurde stärker (71.). Dogan wechselte Itter für Korzuschek ein (70), dann noch Kevin Rodrigues Pires für Peitz (81.).

Bulut setzte einen Ball ans Außennetz (84.). Drei Mal hatte der WSV in den vergangenen Spielen in der Schlussphase getroffen, und auch nun gelang es: Rodrigues Pires flankte auf Benschop, der am höchsten sprang und den Ball einköpfte (89.). Beckhoff scheiterte an Harsman (90.+1.), die Schlussoffensive des SVR entschärfte Patzler. Der WSV behielt seine weiße Weste.

Die nächste Partie bestreitet der WSV am 26. August bei der U21 des 1. FC Köln (14 Uhr, Franz-Kremer-Stadion). In der ersten Runde des Niederrheinpokals sind die Rot-Blauen am 30. August zu Gast beim FC Remscheid (17:30 Uhr, Röntgenstadion).

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