Fußball-Regionalliga: Samstag ab 14 Uhr Liveticker: Wuppertaler SV – Bor. M‘gladbach U23

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist WSV empfängt am Samstag (30. April 2022) um 14 Uhr Gladbachs Reserve und am Dienstag (3. Mai) um 19:30 Uhr im Pokal RW Essen.

WSV-Kapitän Felix Backszat (Nr. 5) will auch gegen Gladbach und Essen jubeln.

Foto: Dirk Freund

Manchmal hat der Fußballgott einen ganz speziellen Humor. Da hatte der Fußballverband zu Beginn der Woche das Endspiel um den Niederrheinpokal wie schon 2021 in das Stadion des MSV Duisburg und damit in das des zu diesem Zeitpunkt noch im Wettbewerb befindlichen Favoriten vergeben (auch der WSV hatte sich um die Ausrichtung beworben) – und dann schied der Drittligist am Mittwochabend durch eine 0:1-Niederlage beim Regionalligisten SV Straelen im Halbfinale aus.

Mit der Folge, dass es zu einer Neuauflage des Endspiels der vergangenen Saison kommen könnte, das der WSV in Duisburg mit 2:1 gewann und ihn in den DFB-Pokal führte (1:2 nach Verlängerung in der ersten Runde gegen den Bundesliga-Aufsteiger VfL Bochum). Allerdings muss die Mannschaft von Trainer Björn Mehnert dazu am kommenden Dienstag eine ziemlich harte Nuss knacken und RWE aus den Weg räumen.

In der Liga hat der WSV beide Partien gegen die Essener verloren. Zuvor allerdings steht noch die Punktpartie gegen die Gladbacher Reserve an, die im Laufe der Spielzeit personell geplagt war, zuletzt aber aus vier Spielen acht Punkte geholt und sich aus dem Abstiegskampf verabschiedet hat.

Natürlich kribbele es schon vor dem Pokalhit, der Fokus liege aber zunächst auf Gladbach, kündigte Mehnert gestern an. Nicht dabei sind Durim Berisha (weiter und damit zum dritten Mal gesperrt nach seiner roten Karte, das endgültige Strafmaß steht noch aus), Isaak Akriditis (verletzt) und wohl auch Kevin Hagemann (angeschlagen). Niklas Heidemann und Valdet Rama könnten dagegen wieder zum Kader stoßen.

Mehnert, der unter der Woche am UEFA-Pro-Lizenz-Lehrgang des DFB teilnahm (diesmal mit dem Schwerpunkt Kommunikations- und Medientraining), freut sich indes über das Votum des Sportausschusses und darauf, „auf einem schönen Rasen in einem tollen Stadion guten Fußball“ zu spielen – so im Rahmen der Haushaltsberatungen die Gelder tatsächlich bewilligt werden. Sportchef Stephan Küsters will nach dem Pokalspiel die Personalplanungen vorantreiben.

Gegen RWE hofft der WSV auf viele tausend Zuschauerinnen und Zuschauer. Am Samstag öffnet vor der Partie am Stadion eine Sonderkasse, Montag gibt es bis 19 Uhr Tickets auf der Geschäftsstelle, Dienstag dann wieder zeitig am Stadion selbst.