Fußball-Oberliga: 0:6 (0:2) gegen Speldorf CSC mit "hässlichen 90 Minuten"
Wuppertal · Eine Packung kassierte der Fußball-Oberligist Cronenberger SC am Montagnachmittag (2. April 2016) - und das auf heimischem Geläuf. 0:6 (0:2) stand es am Ende gegen den VfB Speldorf.
"Das hat natürlich keiner gerne. Nach so einem tollen Spiel wie gegen Velbert (2:0 Sieg, Anm. d. Red) hat uns heute aber einfach die Substanz gefehlt. Man hat das von Anfang an gesehen. Dass die Schättler-Brüder beide trotz Adduktorenproblemen aufgelaufen sind, sagt viel über den Zustand der Mannschaft aus", blieb Trainer Peter Radojewski nach der Partie gefasst. Er erinnerte noch einmal daran, dass bis vor einigen Wochen aufgrund des hartnäckigen Winterwetters überhaupt keine regelmäßiger Trainingsbetrieb möglich war.
Nach 25 Minuten schenkten die Gäste dem CSC das erste Gegentor ein. Deniz Hotoglu traf zur Führung. Kurz darauf hatte Hashim Mohammed, der mit neun Treffer bester Torschütze bei Cronenberg ist, die große Chance zum Ausgleich, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins. Quasi mit dem Pausenpfiff erhöhte Maximilian Heckhoff auf 2:0.
Nach dem Seitenwechsel warfen die Cronenberger früh alles nach vorne. Der Ausgleich sollte fallen. Doch nach einem Ballverluste nutzten die Speldorfer routiniert aus, dass der CSC weit aufgerückt war. Janis Timm nutzte dies zum dritten Treffer des Nachmittag (60.). In der Folge war der Widerstand gebrochen und die Wuppertaler drohten zwischenzeitlich ganz auseinanderzufallen. So legten erneut Hotoglu (62.) sowie Alexandros Armen per Doppelpack (64. /70.) binnen zehn Minuten nach und machten das halbe Dutzend voll.
"Natürlich ärgert uns das und es waren für alle Beteiligten, die es mit uns halten, ganz hässliche 90 Minuten. Aber wir haben noch zehn Spiele, in denen 30 Punkte verteilt werden", so Radojewski,
Am kommenden Sonntag (8. April 2018) besteht nun die Chance, den aktuell sieben Punkte betragenden Rückstand auf die Nichtabstiegszone zu verkürzen. Dann gastiert der CSC beim direkten Konkurrenten TuRU Düsseldorf. "Dort werden wir dem Gegner mit einer ganz anderen Mannschaft Paroli bieten", so Radojewski.