2. Handball-Bundesliga: 28:21 (16:8) in Dresden BHC weiter eine Klasse für sich
Wuppertal / Solingen · Der Handball-Bundesligist Bergischer HC hat sich mit einem Sieg in die Winterpause verabschiedet. Der Tabellenführer gewann am 2. Weihnachtsfeier das Auswärtsspiel beim HC Elbflorenz Dresden souverän mit 28:21 (16:8).
Im Gegensatz zum Hinspiel (26:23) hatte der BHC die Partie von Anfang an im Griff und baute das Punktekonto auf 38:2 Punkte aus. Bester Werfer vor 2.056 Zuschauern war Fabian Gutbrod mit sechs Treffern.
Die Bergischen starteten mit Linus Arnesson als vorgezogenem Deckungsspieler und lagen nach acht Minuten mit 6:3 vorn. Die Dresdener kamen zwar kurzfristig auf 5:7 (14.) heran. Zur Pause hatte der BHC mit 16:8 schon die halbe Ernte eingefahren. Und das, obwohl Tomas Babak früh mit Verdacht auf eine Bänderverletzung im linken Ellenbogen ausgeschieden war.
Fabian Gutbrod, der in den ersten 30 Minuten bereits sechs Tore erzielt hatte, kehrte mit einem bandagierten Ellenbogen aus der Kabine zurück — der Rückraumshooter hatte sich nach einem Zweikampf in der Luft eine Platzwunde zugezogen. Bis zum 21:13 (44.) hielten die Bergischen den Acht-Tore-Vorsprung, der nur zwischenzeitlich etwas schmolz (25:19, 54.). Es blieb beim 19. Sieg in der 20. Ligapartie einer Tordifferenz von plus 107 Plustoren und mittlerweile neun Zählern Vorsprung auf den dritten Tabellenplatz.
Sebastian Hinze (Trainer Bergischer HC): "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Mit der 5:1-Abwehr haben wir angefangen und sind dann früh in eine sehr gute Phase gekommen und haben gleichzeitig eine hohe Effektivität im Angriff gezeigt. In der zweiten Halbzeit ist es uns dann immer wieder gegen die 5:1-Deckung von Elbflorenz schwer gefallen. Wir haben aber auch Konter verworfen. Insgesamt haben wir es aber sehr gut runtergespielt und die Spannung gehalten. Ich bin extrem stolz auf die Jungs. Das war ein sehr gelungener Abschluss des Jahres. Schön, dass so viele Fans da waren. Zum Schluss bleibt noch die Hoffnung für Tomas, dass die Verletzung nicht zu schwer ist und er zum Nationalteam reisen kann."
Christian Pohler (Trainer HC Elbflorenz): "Mein erster Dank gilt heute der Top-Kulisse bei diesem Spiel. Wir haben gut begonnen, aber dann hat uns Fabian Gutbrod ein wenig den Wind aus den Segeln genommen. Wir hatten auf der anderen Seite ein, zwei überhastete Abschlüsse zu viel und finden bis zur Pause nicht mehr richtig rein. In der Kabinenansprache war es dann so, dass wir uns würdig verabschieden wollten. Das hat das Team geschafft."
Weiter geht es am 10. Februar 2018 mit dem Heimspiel gegen Eintracht Hildesheim.
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