Hallenfußball-Stadtmeisterschaft Achteinhalb Stunden bis zum Pokal

Wuppertal · Kann der Landesligist Cronenberger SC seinen Titel bei den Fußball-Stadtmeisterschaften am Samstag (5. Januar 2018) ab 10 Uhr in der Uni-Halle verteidigen?

Auch 2019 liegt in der Uni-Halle wieder feiner Kunstrasen.

Foto: Dirk Freund

Uwe Meurer strahlt eine große Gelassenheit aus. "Wir sind voll im Zeitplan, alles läuft", freut sich der Cheforganisator der Wuppertaler Hallenfußball-Stadtmeisterschaften. Auch am Samstag richtet der Landesligist FSV Vohwinkel die Titelkämpfe auf dem Grifflenberg wieder gemeinsam mit dem Fußballkreis Wuppertal/Niederberg und dem Stadtbetrieb Sport & Bäder aus. Rund 70 Helferinnen und Helfer sollen für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Vohwinkel hofft auf mindestens 2.500 Zuschauer. "Alles darüber freut uns natürlich sehr", sagt Meurer.

Am Freitag wird der Kunstrasen verlegt, der von der Firma ICG gesponsert wird. Damit sind die Wuppertaler Stadtmeisterschaften eine der ganz wenigen Turniere in der Region, die auf einem edlen Geläuf ausgetragen werden. Die Kosten für die Bande übernimmt die Initiative "Sportstadt Wuppertal".

Wer diesmal den Pokal in die Höhe stemmen darf, ist offen. Zwar ist der WSV als Regionalligist der ranghöchste Club. Allerdings treten die Rot-Blauen mit einem gemischten Team an, das sich aus Spielern der ersten Mannschaft zusammensetzt, die Freude am Hallenfußball haben, sowie Talenten aus der erfolgreichen A-Jugend, die jüngst im DFB-Pokal-Viertelfinale dem Bundesligisten VfB Stuttgart nur knapp mit 1:2 unterlag.

Mit Marco Cirillo, Semir Saric, Enes Topal, Yusa Alabas und eventuell Kevin Hagemann sollte aber dennoch genügend Potenzial auf dem Feld stehen, um höhere Ziele anzupeilen. "Unser Anspruch ist schon, möglichst den Titel zu holen", formuliert Chefcoach Adrian Alipour. Die Verantwortung an der Bande übernimmt sein Co-Trainer Georgios Tatsis.

Sehr viel eingespielter dürfte da der Cronenberger SC sein, der am vergangenen Wochenende das Südhöhenturnier des SSV Sudberg souverän gewann. Das Team von Trainer Peter Radojewski startet als Titelverteidiger nach dem 4:0-Endspielsieg im Januar 2018 gegen den Überraschungsfinalisten Sportfreunde Dönberg (Kreisliga A). Der CSC, durch die Tabellenführung in der Landesliga mit jeder Menge Selbstvertrauen ausgestattet, gilt alle Jahre wieder als heißer Favorit. Chancen werden auch dem Landesligisten FSV Vohwinkel und dem Bezirksligisten TSV 05 Ronsdorf eingeräumt, der allerdings beim Südhöhenturnier früh ausschied.

Im Qualifikationsturnier in der Bayer-Halle hatten sich die Kreisligisten FC 1919, FC Polonia, Viktoria Rott und TSV Fortuna die letzten vier offenen Plätze gesichert. Damit sehen die Gruppen nun wie folgt aus:

A: TSV 05 Ronsdorf, SSV Germania, TSV Beyenburg, Fortuna.
B: Wuppertaler SV, ASV, SF Dönberg, Polonia.
C: Vohwinkel, Jägerhaus Linde, Grün-Weiß, FC 1919.
D: CSC, SC Sonnborn, SV Bayer, Viktoria Rott

Los geht es um 10 Uhr. Das Viertelfinale beginnt um 16 Uhr, das Halbfinale um 17.15 Uhr. Das Endspiel wird um 18.15 Uhr angepfiffen. Der FSV bittet darum, bei Anreise mit dem Auto die kostenlosen Uni-Parkhäuser zu nutzen. Die Zufahrt in die Albert-Einstein-Straße ist nur mit entsprechender Parkgenehmigung erlaubt.