Geschäft vor Nikolaus brummte Zweiter Adventssamstag: Einzelhändler zufrieden
Wuppertal / Düsseldorf · Das zweite Adventswochenende verlief im Verbandsgebiet des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen-Rheinland (HVR) positiv. Das Wochenende direkt vor Nikolaus wurde vielerorts zum Einkaufen genutzt und sorgte für steigende Umsätze und Besucherfrequenzen, ergab eine Stimmungsumfrage des HVR in verschiedenen Einzelhandelsbranche.
"Die frostigen, aber trockenen Temperaturen und die stattfindenden Weihnachtsmärkte, Late-Night-Shopping oder Aktionsangebote von Einzelhandelsgeschäften sorgten in der HVR-Region vielerorts auch zu späterer Stunde für eine Belebung der Shoppingmeilen im Vergleich zum 1. Adventswochenende. Auf Grund der meist am Monatsanfang ausgezahlten Gehälter oder des Weihnachtsgeldes nutzten viele dieses Wochenende zum Shoppen. Dabei waren die Bereiche Weihnachtsdeko, Haushaltsgeräte, Nikolausgeschenke, Spielwaren, Bücher, Textilien und Unterhaltungselektronik besonders gefragt", so HVR-Regionalreferent Björn Musiol.
Der stationäre Handel profitiere auch vor Ort von seinen Online-Aktivitäten, z.B. durch die Verknüpfung von Fachhandel und digitaler Kommunikation durch Tablets mit Produktinformationen, die im Beratungsgespräch eingesetzt würden, oder Online-Marktplätze und Online-Shops, die einen stärkeren Fokus auf die Reservierungsmöglichkeit eines Produktes setzten. Kunden schätzten aber auch "stimmungsvolles Einkaufen in festlichem Ambiente, fachkundige Beratung und die sofortige Verfügbarkeit der Ware sowie ein direkter Ansprechpartner im Umtausch- oder Reklamationsfall".
"Die meisten Einzelhändler in der HVR-Region gehen davon aus, dass sie an dem zweiten Adventswochenende mit einem gleichen oder leicht steigenden Umsatz im Vergleich zum Vorjahr abschließen. Auch in diesem Jahr sehen wir den Trend, dass einige Kunden sich noch kurz vor Heiligabend insbesondere mit hochwertigen Lebensmitteln eindecken und Last-Minute-Käufer ihre Weihnachtsgeschenke bei einer langen Adventszeit bis Heiligabend kaufen werden. Gerade Klein- und Mittelstädte profitieren vom wohnortnahen Einkauf, um noch schnell etwas zu besorgen oder einen gemütlichen Einkaufsbummel durchzuführen", sagt Musiol.