Wuppertaler SPD „Mitgliedschaft im LVR ein Gewinn für unsere Stadt“

Wuppertal · Wuppertal profitiert nach Meinung der SPD von der Mitgliedschaft im Landschaftsverband Rheinland (LVR). Im Rahmen einer Sitzung der Ratsfraktion hatten Ulrike Lubek (Direktorin des Landschaftsverbands Rheinland), Prof. Dr. Jürgen Roll (Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Landschaftsversammlung) und Thomas Böll (Fraktionsgeschäftsführer der LVR-SPD) über ihre Arbeit berichtet.

Der Wuppertaler SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese.

Foto: SPD/Jens Großmann

„Von besonderem Interesse ist für uns natürlich der Bezug des in Köln sitzenden LVR nach Wuppertal. Für die Mitgliedschaft in dem Landschaftsverband zahlt Wuppertal jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag, die so genannte Landschaftsumlage. Knapp 122 Millionen Euro waren es in 2021. Im gleichen Jahr erhalten hat die Stadt Wuppertal einen um fast 80 Millionen Euro höheren Betrag, insgesamt etwas über 201 Millionen Euro an Leistungen seitens LVR“, so der Wuppertaler Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese. „Die Zahlen machen es Jahr für Jahr wieder deutlich: Die Mitgliedschaft im LVR ist ein Gewinn für unsere Stadt.“

Jannis Stergiopoulos (SPD-Mitglied in der Verbandversammlung des LVR): „Für Menschen mit Behinderungen, pflegebedürftige und Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten spielt der Landschaftsverband eine große Rolle: Ein Großteil der Leistungen des LVR fließen in deren Unterstützung. LVR-Förderschulen, Einrichtungen der psychiatrischen Versorgung, die Kriegsopferfürsorge aber auch die Kultur- und landschaftliche Kulturpflege sind einige Beispiele, in die die Mittel des LVR fließen.“

Der LVR übernimmt kommunale Aufgaben, die über die Grenzen einzelner Gebietskörperschaften hinausreichen, etwa im Gesundheits-, Schul-, Jugend- und Sozialwesen sowie in der Kulturpflege. Finanziert wird dies aus der Umlage der 26 Mitgliedskörperschaften im Rheinland sowie aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden.