Innovatives Konzept Wuppertaler Netzwerk gewinnt Wettbewerb
Wuppertal / Berlin · Mit ihrem Konzept für einen internationalen Wettbewerb in Wuppertal 2021 sind Forscherinnen und Forscher der Bergischen Universität Wuppertal gemeinsam mit einem starken lokalen Netzwerk und der Stadt Wuppertal im Ideenwettbewerb "EnEff.Gebäude.2050" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie mit dem 1. Preis ausgezeichnet worden.
Der Preis ist mit 40.000 Euro prämiert und wurde in Berlin verliehen.
Beteiligt an dem Konzept "Solar decathlon goes urban" sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von sechs Lehrstühlen aus der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen sowie der Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik der Bergischen Universität, des Zentrums für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent) der Bergischen Universität und des Wuppertal Instituts sowie Experten der Neuen Effizienz, An-Institut der Bergischen Universität, der Wuppertaler Quartiersentwicklungs GmbH und des Kreativen Clusters Utopiastadt.
Die wissenschaftliche Leitung erfolgte durch Prof. Dr.-Ing. Karsten Voss, die Gesamtkoordination durch Daniel Lorberg, beide von der Bergischen Universität.
In der Begründung der Jury heißt es: "Die Stärke dieses Beitrags ist ein plausibler Vorschlag, den bisherigen Wettbewerb Solar Decathlon mit einer Verankerung in einem städtischen Quartier weiterzuentwickeln. Überzeugend ist, wie die internationale universitäre Wettbewerbscommunity einen wesentlichen Baustein für das Living Lab einer Quartiersentwicklung sein kann. Die räumliche Konzentration und der Mirker Bahnhof in Wuppertal als Social Hub versprechen eine gute Außenwirkung und Kommunikation des Projektes."
Beim Ideenwettbewerb wurden "Konzepte für einen internationalen Energiewettbewerb" für Gebäude und Quartiere gesucht, die einen überzeugenden Austragungsort präsentieren und die Wettbewerbsstätte nachhaltig als Reallabor in den Stadtraum integrieren. Die Idee sollte ein innovatives Wettbewerbsformat skizzieren und lokale Hochschulen, Behörden, Immobilieneigner und Unternehmen sowie die Nutzer einbinden. Zwei Konzepte erhielten gleichwertig einen ersten Preis, drei weitere wurden ausgezeichnet.
"Nach dem Wettbewerb ist es jetzt die große Aufgabe des Netzwerks, gemeinsam mit der Stadt Wuppertal das ambitionierte Vorhaben zu konkretisieren und zur Umsetzung zu führen", so Prof. Voss.