Tobias Gerbracht (18) setzt sich mit seiner Erfindung durch Wuppertaler gewinnt bei "Jugend forscht"

Wuppertal / Paderborn · Tobias Gerbracht vom Wuppertaler Carl-Fuhlrott-Gymnasium hat bei Bundesfinale von "Jugend forscht 2016" in Paderborn den ersten Preis in der Kategorie "Arbeitswelt" erhalten. Der 18-Jährige überzeugte mit einem speziellen Projektor.

Tobias Gerbracht mit seiner innovativen Erfindung.

Foto: Jugend forscht

Gerbracht erhielt ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro.

Die Begründung der Jury: "Im Raum schwebende Objekte, die man greifen möchte, aber nicht greifen kann — weil sie nur virtuell existieren: Das ist die Faszination von Augmented Reality (AR), der auch Tobias Gerbracht erlegen ist. Er möchte diese dreidimensionale Darstellung von Objekten für besonders eindrucksvolle Marketing-Präsentationen auf Messeständen nutzen. Häufig müssen die Betrachter dafür eine Spezialbrille tragen. Der Jungforscher hat stattdessen einen kompakten AR-Projektor entwickelt und zum Patent angemeldet. Mit einem Beamer projiziert er das zuvor berechnete Hologramm eines Objektes auf eine Glasscheibe von der Größe eines PC-Bildschirms. Diese Darstellung ermöglicht den 3-D-Eindruck aus vielen Blickwinkeln. Um das Gehäuse so kompakt wie möglich zu bauen, hat er spezielle Software und Rechenverfahren eingesetzt. "

Für den diesjährigen "Jugend forscht"-Wettebwerg hatten insgesamt 12.000 Schülerinnen und Schüler ihre Erfindungen eingereicht.