2015 hatten die Volksbank im Bergischen Land, die Druckerei Schmidt, Ley+Wiegandt und die Wuppertaler Rundschau den Fotopreis aus der Taufe gehoben, um die schönsten Seiten Wuppertals noch ein bisschen mehr in die Öffentlichkeit zu rücken. Und genau das ist den Siegern bei der Jubiläums-Auflage des Wettbewerbs unter dem Motto „Grüße aus Wuppertal - mein liebstes Postkartenmotiv“ ausgezeichnet gelungen. Dafür wurden sie jetzt bei der Verleihung im Barmer Bahnhof ausgezeichnet – in Anwesenheit zahlreicher Teilnehmer aus den Vorjahren, die zum runden Fotopreis-Geburtstag eingeladen wurden. (Video)

Platz eins belegte 2024 Julia Glittenberg, die mit dem Mural an der Nützenberger Straße Wuppertals aktuell heißestes Kunstprojekt ins Visier nah und damit bei ihrer allerersten Fotopreis-Teilnahme Platz eins belegte. Sie durfte sich über einen 1.500-Euro-Gutschein von Sponsor Foto+Video Rutten und überschwängliches Lob der prominent besetzten Jury freuen. Das Fazit: „Als Postkarte wäre dieses Motiv prädestiniert, den neuen Ruf Wuppertals einer der europäischen Street-Art-Hotspots in die Welt zu tragen.“ Aufgenommen hat die Siegerin das imposante Fassadengemälde von der Roonstraße aus und es dadurch geschickt mit der historischen Bebauung und der Stadtkulisse im Hintergrund verbunden.

Platz zwei und einen 1.000-Euro-Gutschein von Foto+Video Rutten eroberte Herbert Gönster, der an allen bisherigen Fotopreis-Runden teilgenommen, mehrfach unter die Top-Zwölf kam und einmal auch gewann. „Als ich das Thema Postkarte hörte, habe ich sofort den Skywalk im Kopf gehabt“, erinnert sich das Fotopreis-Urgestein, „ich wollte ihn mit Licht in Szene setzen, konnte aber erst Ende Juni damit starten, weil das Wetter schlecht war.“ Mehrere Anläufe stellten ihn nicht zufrieden, das jetzt prämierte Motiv fiel ihm erst im Nachhinein beim Durchsehen der vielen vermeintlich gar nicht brauchbaren Bilder ins Auge. Das war gut so, fand die Jury, denn: „Die perfekte Komposition aus im wahrsten Sinne des Wortes strahlender Morgensonne, dem Steg und der sich dahinter staffelnden, noch nebelverhangenen Berg- und Tal-Landschaft wecken beim Betrachter unmittelbar den Wunsch, diesen Platz selbst erleben zu wollen. Und genau das sollte eine Postkarte erreichen!“

Absolut postkartentauglich ist auch das Foto, mit dem Achim Otto Platz drei (inklusive 500 Euro-Gutschein von Foto+Video Rutten) erreichte. „Die roten Blüten im Vordergrund setzen gleichzeitig einen reizvollen Kontrastpunkt zu den klaren Linien von Zug, Bahnhof und Gerüst, die Graffiti an der Ufermauer liefern weitere kleine Farbakzente“, lobte die Jury das Bild von der Ausfahrt der Schwebebahn aus der Station Ohligsmühle.

Das Trio auf dem Treppchen darf sich jeweils auch noch über eine Bahncard 50 freuen, die Fotopreis-Partner MeinEinkaufsbahnhof.de gestiftet hat. Mit dessen Unterstützung bekommen die zwölf Final-Bilder auch wieder eine ganz besondere Plattform: Ab sofort sind sie vier Wochen lang in der großen Fotopreis-Ausstellung in der Mall des Wuppertaler Hauptbahnhofs zu sehen. Und natürlich gibt es alle zwölf auch als Fotopreis-Kalender für das Jahr 2025 - zu haben ist er ab Montag für 14,90 Euro in den akzenta-Märkten, bei Wuppertal-Touristik am Döppersberg sowie in der Rundschau-Geschäftsstelle an der Ohligsmühle 7-9.

Neben der Ausstellung und dem Kalender gibt’s - passend zum Thema - auch einen 12er-Postkarten-Set mit den Siegerbildern 2024. Er ist bei Wuppertal-Touristik am Döppersberg erhältlich, mit den Erlösen wird die Aktion „Kindertal“ von Fotopreis-Partner Radio Wuppertal unterstützt.

Der Wuppertaler Fotopreis geht natürlich weiter - und zwar mit einer Besonderheit. Denn das Motto für die Auflage 2025 wurde schon zum Abschluss der diesjährigen Siegerehrung bekannt gegeben: Fotopreis Nummer elf nimmt nämlich nächstes die Schwebebahn ins Visier, damit diese zu ihrem 125. Geburtstag im Jahr 2026 einen wirklich würdigen Kalender geschenkt bekommt.

Die Fotopreis-Organisatoren nutzten den Abend auch um sich bei weiteren Möglichmachern des Wettbewerbs zu bedanken. Dazu gehört die für die technische Betreuung zuständige Agentur PixelProduction genauso wie Radio Wuppertal, dessen Moderator Jens Voss gut gelaunt und kreativ durch den Abend führte. Und natürlich ging auch ein Dank an die Jurymitglieder, die sich auch 2024 wieder fast drei Stunden lang sehr intensiv mit der Auswahl der Siegerbilder beschäftigt hatten. Viel Applaus für die prämierten Motive im Barmer Bahnhof bewies, dass sie dabei ein gutes Händchen hatten.