Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordnete „Solidarisch an der Seite der Ukraine“
Wuppertal · Anlässlich des Jahrestages des Kriegsbeginn gegen die Ukraine haben die Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten Andreas Bialas, Dilek Engin und Josef Neumann eine Erklärung abgegeben. Der Wortlaut.
„Am 24. Februar 2022 begann mit dem Angriff russischer Verbände der Ukrainekrieg. Dieser Tag bedeutet eine tiefe Zäsur für die europäische Friedensordnung und Sicherheitsarchitektur. Unter eklatanten Bruch des Völkerrechts, wie bereits bei der Annexion der Krim 2014, hat Putin seinen imperialen Großmachtphantasien freien Lauf gelassen. Seitdem haben bereits tausende von Menschen dafür mit ihrem Leben bezahlt und Millionen sind auf der Flucht.
Aber Putin und seine Adlaten im Kreml haben sich verschätzt. Der militärische Widerstand und der Selbstbehauptungswillen der Menschen in der Ukraine ist ungebrochen. Die freie Welt steht geschlossen an der Seite des ukrainischen Volkes!
Allein Nordrhein-Westfalen hat über 220.000 Menschen, die vor Putins Bombenterror aus ihrer Heimat fliehen mussten, aufgenommen – davon auch viele in Wuppertal. Darunter eine große Zahl von Kindern und Jugendlichen, die Aufnahme in unsere Kitas und Schulen gefunden haben. Auch Verletzte und kranke Ukrainerinnen und Ukrainer werden mit der notwendigen medizinischen Hilfe versorgt.
Fast täglich werden humanitäre Hilfsgüter wie Sachspenden, Medikamente, Wasseraufbereitungsanlagen und Notstromaggregate aus NRW in die Ukraine geliefert. Unser Dank gilt dabei den Kommunen, allen gemeinnützigen Organisationen, Unternehmen und nicht zuletzt den unzähligen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
Heute ist unter anderem Josef Neumann von Wuppertal aus mit dem Konvoi ,Water for Ukraine‘ mit technischen Hilfsgütern und Fahrzeugen für kommunale Unternehmen in die ukrainische Stadt Lwiw (Lemberg) aufgebrochen.
Die Menschen in Wuppertal und NRW stehen weiterhin solidarisch der Ukraine und ihrer Bevölkerung bei. Wir verurteilen auf Schärfste die fortwährende militärische Aggression Russlands und erwarten, dass die Verantwortlichen für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor dem internationalen Strafgerichtshof beizeiten zur Rechenschaft gezogen werden.“