WSW: Neuer Betriebshof auf dem Happich-Gelände?
Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtwerke interessieren sich für das ehemalige Happich-Gelände an der Konsumstraße/Clausen. Derzeit lassen die WSW prüfen, ob der Standort für einen neuen Busbetriebshof und gegebenenfalls auch für den neuen Sitz der Firmenzentrale geeignet sein könnte.
Die WSW beauftragen hierzu aktuell eine Machbarkeitsstudie.
Das knapp 80.000 Quadratmeter große Happich-Gelände zwischen A 46, Clausenstraße, Rudolfstraße und Schwesterstraße wird von der Wuppertaler GEBA-Gruppe entwickelt. Die Revitalisierung dieses Areals bietet schon heute verschiedenen Firmen ein neues Zuhause.
Die WSW prüfen derzeit, ob dort ein neuer, zentraler Busbetriebshof errichtet werden kann. Dadurch gelänge es, die beiden Busbetriebshöfe Varresbeck und Nächstebreck zusammenzulegen und eine aufwändige Modernisierung der alten unzureichenden Standorte zu vermeiden.
Im Zuge der Prüfung eines zentral gelegenen Busbetriebshofes stellen die WSW ihre bisherigen Planungen für ihre neue Zentrale an der Bromberger Straße noch einmal auf den Prüfstand. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude auf dem Happich-Gelände bietet genügend Fläche für die rund 500 Verwaltungsmitarbeiterinnen und —mitarbeiter. Zudem versprechen sich die WSW langfristig deutliche Einsparungen.
Die Ergebnisse der beauftragten Machbarkeitsstudie für die Standortoption Happich-Gelände liegen voraussichtlich Ende Juni vor. Solange ruht die weitere Planung für den Bau einer neuen WSW-Zentrale in der Bromberger Straße.
Sollten die Gutachter Ende Juni tatsächlich eine konkrete Empfehlung für einen Standort auf dem Happich-Gelände abgeben, werden die WSW die Anwohner, die Stadtverwaltung und die politischen Gremien umgehend in den weiteren Prozess einbeziehen. Sollten die Gutachter zu einer negativen Einschätzung kommen, setzen die WSW die Planungen an der Bromberger Straße fort.