Wissenschaft Uni: Aktualisierte Forscherdatenbank
Wuppertal · Um Kooperationen mit der bergischen Wirtschaft weiter zu fördern und auszubauen, bietet die Bergische Universität Wuppertal ab sofort eine Weiterentwicklung ihrer Forscherinnen- und Forscherdatenbank an.
Mit Hilfe der Datenbank können sich Unternehmen sowie Bürger über Forschungsschwerpunkte und geeignete Ansprechpartner an der Uni informieren.
Kooperationen mit der bergischen Wirtschaft sind für die Bergische Universität Wuppertal von großer Bedeutung. Möglichkeiten der Zusammenarbeit reichen von einem ersten Beratungsgespräch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, über die Erstellung von Gutachten und die Vermittlung von Praktikanten bis hin zur Durchführung konkreter Messungen und Analysen.
Mit der weiterentwickelten Forscherinnen- und Forscherdatenbank können sich Unternehmen im Vorfeld einer möglichen Kooperation jetzt noch genauer über Forschungsschwerpunkte an der Bergischen Universität und die entsprechenden Ansprechpartner informieren.
"Die Forscherinnen- und Forscherdatenbank ermöglicht Interessierten ohne Umwege den direkten Zugriff auf eine Fachfrau oder einen Fachmann. Mit ihr können neben allgemeinen Angaben zu Namen, Kontaktdaten und Forschungsschwerpunkten auch konkrete Informationen zu von den Wissenschaftlern verwendeten Geräten oder Verfahren abgefragt werden", erklärt Dr. Peter Jonk, Leiter der Wissenschaftstransferstelle.
"Praktisch kann man sich das so vorstellen: Gibt man das Wort '3D Drucker‘ im Suchfeld ein, erhält man automatisch verschiedene Ergebnisse. Aktuell sind das '3D Drucker Makerbot‘ und 'Ultimaker 3d Drucker‘. Will man nun wissen, wer einen solchen Drucker vorrätig hat, muss man den entsprechenden Begriff anklicken und erhält den Namen des Besitzers. Im Falle des '3D Drucker Makerbot‘ ist das Prof. Dr. Anton Kummert. Klickt man dann auf seinen Namen, gelangt man auf das Profil mit seinen Kontaktdaten. Darüber hinaus wird angezeigt, was Prof. Kummert noch für Geräte besitzt, beziehungsweise welche Forschungsschwerpunkte er bearbeitet".
Die Weiterentwicklung der Datenbank wurde im Rahmen zweier Service-Learning-Projekte von Studierenden der Bergischen Universität vorgenommen. Die inhaltliche Programmierung übernahm eine Studierendengruppe aus der Mathematik unter Leitung von Dr. Werner Hofschuster (Arbeitsgruppe "Wissenschaftliches Rechnen"). Die neue Benutzeroberfläche wurde unter Leitung von Prof. Kristian Wolf (Fach "Design Interaktiver Medien") von Studierenden aus dem Bereich Mediendesign entworfen.
Die Forscherinnen- und Forscherdatenbank ist Teil der Kooperationsvereinbarung zwischen der Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid und der Bergischen Universität. Aktuell sind 170 Forscherinnen und Forscher verzeichnet.
Infos: www.fdb.uni-wuppertal.de