Bis auf Weiteres Ukraine-Flüchtlinge: Kostenlos mit dem ÖPNV

Wuppertal · Der Wuppertaler CDU-Landtagskandidat Hans-Jörg Herhausen, Mitglied im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), begrüßt die Initiative des Branchenverband VDV, dass Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland ab sofort kostenlos mit Bus und Bahn und in Wuppertal mit der Schwebebahn fahren dürfen.

Die Schwebebahn am Loh.

Foto: Achim Otto

„Ich freue mich, dass auch der VRR in Abstimmung mit den anderen Verbünden in NRW diese Initiative unterstützen wird. Wir können als Branche nur einen geringen Beitrag leisten, um das Leid, das diese Menschen unverschuldet ertragen müssen, ein wenig zu lindern. Daher ist es für uns als Branche der Daseinsvorsorge eine absolute Selbstverständlichkeit, die aus der Ukraine aufgrund des Krieges Geflüchteten hier aufs Allerherzlichste willkommen zu heißen und ihnen eine kostenlose Mobilität in Deutschland zu ermöglichen. Die Regelung gilt bis auf Weiteres und auf Widerruf“, so Herhausen.

Die mehr als 600 im Branchenverband VDV organisierten Verkehrsunternehmen und Verbünde hatten in einer Sondersitzung des Präsidiums beschlossen, dass ab sofort und bis auf Weiteres Ukrainerinnen und Ukrainer, die aufgrund des Krieges in ihrem Land flüchten und nach Deutschland einreisen, kostenlos alle Busse und Bahnen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) nutzen können. Dies gilt für alle Nahverkehrszüge (S-Bahn, Regionalbahn, Regionalexpress, etc.) sowie für alle U-, Straßen-, Stadtbahnen und Busse.

Als Fahrausweis dienen entweder so genannte „0-Euro-Tickets“, wie sie beispielsweise von der Deutschen Bahn im Fernverkehr ausgestellt werden, oder auch ein gültiges Ausweisdokument.