Trotz Corona Viel Spaß bei den Caritas-Stadtrandferien
Wuppertal · Lange war es nicht sicher, ob im Corona-Sommer 2020 überhaupt Kinderfreizeiten würden stattfinden können. Dann kam das Okay der CoronaSchutzverordnung und nun sind die Caritas-Stadtrandferien auf der Bundeshöhe in Wuppertal schon in der letzten Woche.
Erstes Fazit von Florian Decken, der beim Caritasverband Wuppertal/Solingen die Ferienmaßnahmen organisiert: „Den Kindern hat es nach den vielen Wochen extremer Einschränkungen unglaublich viel Spaß gemacht. Und wir Erwachsenen haben uns gefreut und waren sehr erleichtert, dass sich die Mädchen und Jungen so problemlos an die Vorgaben der Hygieneregeln gehalten haben.“
Platz genug gab es in den vom CVJM angemieteten Räumen der Bildungsstätte. Wegen der Corona-Pandemie war die Teilnehmerzahl auf 50 pro Woche reduziert worden. So gab es drei Wochen lang für die kleinen, separat von jeweils zwei bis drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreuten Zehnergruppen kein Problem, in den Gebäuden und auf dem weitläufigen Außengelände ausreichend Abstand zu halten.
„Wir haben die Betreuerinnen und Betreuer zuvor auf einer Schulung mit unserem Hygienekonzept vertraut gemacht und es wurden die Hygieneregeln im Camp durchgegangen. Auch mit den anderen Mitarbeitenden wurden die Abläufe im Detail abgesprochen“, sagt Florian Decken. Dazu gehörte auch das gründliche Desinfizieren der Tische vor und nach dem Essen durch die Küchenkräfte.
Die Kinder, so Decken, hatten sich sehr schnell an die Regeln angepasst. Morgendliches Fiebermessen, regelmäßiges Händewaschen und Desinfizieren gehörten für die Kinder ganz schnell zum selbstverständlichen Procedere ebenso wie das Tragen eines Mund-Nasenschutzes bei Ausflügen wie zur Kluterthöhle, zum Tierpark Fauna, zum Brückenpark oder zur Draisinenfahrt nach Beyenburg.
Erstmals engagierte sich in diesem Jahr das Team der YoungCaritas Wuppertal/Solingen im Stadtrandcamp. Die Mitarbeiterinnen boten verschiedene Workshops zum Beispiel zum Thema Müll an. Mit Feuereifer bastelten die Kinder Notizblöcke und Dekoschirmchen aus Altpapier, gestalteten persönliche Müllmonster und bauten eine bunte Holzbank der Toleranz. .