2,25 Millionen Euro Station Natur und Umwelt: Stadt hofft auf Förderung
Wuppertal · Die Bezirksregierung Düsseldorf schlägt dem Bauministerium vor, die Neugestaltung des Außengeländes an der Station Natur und Umwelt mit 2,25 Millionen Euro zu fördern. So steht es in einer Vorlage, der der Regionalrat am 27. Juni 2019 zustimmen soll.
Oberbürgermeister Andreas Mucke und Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig zeigen sich sehr erfreut über diese Mitteilung und werten sie als einen großen Erfolg. Einen entsprechenden Antrag hatte die Stadt im Februar dieses Jahres gestellt. Nun sieht die Stadt mit Spannung der Bekanntmachung der zu fördernden Projekte im „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2019“ durch Ministerin Ina Scharrenbach entgegen.
„Die Station Natur und Umwelt ist die zentrale Wuppertaler Einrichtung für die praktische Umweltbildung und Umwelterziehung. Sie vermittelt mit über hundert festen Veranstaltungen im Jahr Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein Bewusstsein für nachhaltiges Verhalten und für die Bedeutung der Natur- und Artenvielfalt. Sie bietet außerdem allen Schulformen kostenfreie Unterrichtsmöglichkeiten. Ihr Außengelände ist in die Jahre gekommen und außerdem nicht barrierefrei. Daher wäre eine Förderzusage durch Ministerin Scharrenbach für unsere Stadt eine große Freude, aber auch eine wunderbare Bestätigung für die wertvolle Arbeit der Station und ihres Fördervereins, erklärten Andreas Mucke und Johannes Slawig zu der Förderempfehlung der Bezirksregierung.
Ein wesentlicher Teil der Umgestaltung wäre der Bau eines barrierefreien Rundwegs. Außerdem sollen Teilbereiche thematisch neu gestaltet werden. Auch aktuelle Themen, wie Urban Gardening und Projekte mit Migranten und Flüchtlingen sollen im neugestalteten Außengelände besser umgesetzt werden können.
Die Station Natur und Umwelt ist gut sozial vernetzt. Dies zeigen Kooperationen mit zahlreichen Vereinen, wie zum Beispiel „Behindert – na und? e. V.“, „Mit-Menschen Wuppertal e. V.“, „Lebenshilfe Wuppertal“, „Frauenberatung + Selbsthilfe e. V. oder mit der Kinderhospiz-Stiftung. Die Vernetzung wird aber auch an den eigenen Angeboten, etwa Waldspielgruppen für Flüchtlingsfamilien, deutlich. Die Station ist über Projekte wie Urban Gardening und MÜLLennium in vielen Quartieren vor Ort präsent. Alle politischen Gremien bis hin zum Stadtrat haben das Vorhaben in ihren Beratungen positiv bewertet und einstimmige Beschlüsse gefasst.