Bund, Land und Kommunen geben 32 Millionen Euro Schloss Burg: Endgültig grünes Licht
Wuppertal / Remscheid / Solingen · Bund, Land und die beteiligten Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen haben sich auf ein Finanzierungskonzept für Schloss Burg geeinigt. Die Touristenattraktion soll für insgesamt 32 Millionen Euro saniert und weiterentwickelt werden.
Der Bund hatte im November 2015 rund 15 Millionen Euro zugesagt. Nun brachte ein Spitzengespräch unter der Federführung der Bergischen Gesellschaft (BSW) den endgültigen Durchbruch: Das Land steuert 5,5 Millionen Euro bei. Aus einem Topf der regionalen Wirtschaftsförderung kommen weitere rund vier Millionen Euro. Die Eigentümerstädte Solingen, Remscheid und Wuppertal beteiligen sich entsprechend ihrer Anteile in den nächsten Jahren zusammen mit 7,5 Millionen Euro. Der Bund würdige mit seinem Beitrag "das Gesamtengagement des Landes und der Kommunen und verzichtet auf die Einhaltung einer 50-prozentigen Förderquote", so die BSW.
"Damit ist nach einer rund fünfjährigen Vorbereitungs- und Konzeptphase - auch dank der Unterstützung durch die bergischen Landtags- und Bundestagsabgeordneten - der Weg jetzt frei für die Beantragung und Umsetzung der dringend erforderlichen Maßnahmen", so BSW-Geschäftsführer Bodo Middeldorf. Man werde jetzt mit Hochdruck an den konkreten Förderanträgen arbeiten.
Wegen der sehr umfangreichen Planungen rechnet die BSW mit einem Bearbeitungsprozess von rund einem Jahr und einer endgültigen Bewilligung bis Ende 2017. Ab 2018 sollen dann die derzeit schon laufenden Umbau- und Sanierungsarbeiten deutlich erweitert werden.