42. Transport zurück Rumänienhilfe: "Was kommt noch?"
Wuppertal · Die Wuppertaler Rumänienhilfe ist zurück von ihrem 42. Hilfstransport. Arno Gerlach mit seinem Reisebericht.
"Es ist schon Routine: Kurz vor dem nächsten Etappenziel schrauben sich die Sattelzüge des Konvois langsam auf die Kuppe des Dorfplatzes von Cinădioara (Michelsberg). Jetzt auf leicht abschüssigem Gelände weit ausholen, um den alten Brunnen herum wenden und ordentlich hintereinander aufstellen. Hat ja wieder gut geklappt. Wie gewohnt.
Nach ca. 2.000 km steigen Fahrer und Helfer aus den LKW. Man könnte denken, hier hat die Mission ihr Ziel bereits erreicht. Hat sie aber nicht. Mehr als 3.500 km kommen noch dazu.
Wir hatten zwei Nächte und zwei Tage Zeit, um die bevorstehende Aktion mit allen denkbaren Eventualitäten nochmal durchzudenken.
Hier in Michelsberg werden Erinnerungen wach, an die Anfänge unserer Einsätze. Erinnerungen an die trostlosen Zustände und traurigen Lebensverhältnisse von 1989. Und Vergleiche werden gezogen, zwischen damals und heute. Fragen gehen mir durch den Kopf: Wie war es? Wo stehen wir? Was kommt noch?
In diesem Jahr sind wir so früh wie selten unterwegs. Das hat natürlich einen Grund. Die Lagerhalle, die uns ca. 20 Monate zur Verfügung stand, mussten wir wieder einmal räumen. Eine andere haben wir nicht. Zweifellos zehren die relativ häufigen Evakuierungen an der Organisationskapazität, aber auch an den Kräften.
Die Vorteile unserer Aktion in einer früheren Jahreszeit sind die angenehmen Temperaturen und dass es länger hell bleibt. Wir fahren mehr im Tageslicht als im Dunkeln. Das hilft gegen die Müdigkeit.
Nicht wie sonst üblich, sammeln wir uns zum Start des 42. Hilfskonvois auf dem Hof der Berufsfeuerwehr, sondern an der Lagerhalle in der Max-Planck-Straße. Die verhältnismäßig kleine Verkehrsfläche macht das Rangieren und Positionieren der Sattelzüge nicht gerade leicht. Aber das kriegen wir hin.
Langsam bewegen und schlängeln sich die Fahrzeuge des Konvois nacheinander in festgelegter Formation durch die beidseitig beparkten, engen Straßen in Wichlinghausen-Oberbarmen. Erst auf der Autobahn fühlen wir uns wirklich unterwegs. Lange Strecken liegen vor uns. Aber es rollt gut: Köln - Frankfurt a. M.- Würzburg - Nürnberg - Regensburg - Passau - Linz - Wien - Györ - Budapest - Artand. Planmäßig erreichen wir die ungarisch-rumänische Grenze.
Wir sind überrascht. Relativ zügig und ohne größere Probleme werden wir vom Zoll und von der Polizei abgefertigt und passieren die Stellen, die uns oft Probleme bereiteten. Auf der anderen Seite bei Borş warten unsere Freunde von Oradea schon sehnlichst auf unsere Ankunft. Nach der Begrüßung geht es dann rasch und gut organisiert weiter. An dem uns bekannten Entladeort ist alles perfekt vorbereitet. Gabelstapler und Hilfskräfte stehen bereit.
Frauen mit heißem Tee, warmen Speisen und herbeigeschleppten Klappstühlen funktionieren die nüchterne, kalte Fabrikhalle aus Stahl und Beton um, in ein alternatives Begegnungszentrum. Emsig drückt einer dem anderen einen Sack oder einen Karton mit Hilfsgütern in die Hand und legt ihn nach den Empfangsstellen sortiert ab. Es wuselt wie in einer Ameisenkolonie.
Schon hier in Oradea, bei der ersten großen Entladung, wird uns klar, dass 30 Jahre intensives Engagement in diesem Land, vor allem in den Ostregionen, auch permanente physische und psychische Herausforderungen an die ganze Mannschaft waren und sind. Nach diesem nächtlichen Kraftakt ist eine kurze Pause in den Fahrerkabinen der LKW angesagt, bevor es weitergeht über Cluj und Sibiu nach Cisnădioara.
Eine sechsstündige Fahrt durch die Westkarpathen liegt bald hinter uns. Nun stehen wir auf dem uns seit Jahrzehnten vertrauten Dorfplatz in Cisnădioara. Hier sind wir mit unseren RHW-Konvois längst bekannt. Fast ein bisschen emotional gerührt steigen wir aus, schauen uns um und fühlen uns wie in einer heimatlichen Umgebung. Wir stellen uns zusammen und erfreuen uns an einem kühlen Trank.
Nach einer ruhigen Nacht und einem urigen Frühstück gehen wir wieder an die Arbeit. Der Weg zum Forum in Cisnădie ist für einen schweren Sattelzug stets ein Parcours mit vielen Hindernissen. Doch selbst die engsten Stellen und Kurven werden langsam, aber sicher gemeistert. Knapp vorbei an maroden, oft in gefährlicher Schieflage stehenden Laternen- und Strommasten, zwischen parkenden Dacias und Panjewagen. Und dabei immer den Blick auf überall sich vorbeiquetschende Radfahrer nicht vergessen. Nicht wenige dieser Fortbewegungsgeräte haben ihre Existenz ohnehin mehr einer stabilen Rostsubstanz zu verdanken als einem halbwegs gesunden Stahlrahmen.
Ja, das äußere Erscheinungsbild der Stadt hat sich verändert. Will man aber wissen, wie es hinter so manchen Häusern, oder darunter, und in den Baracken an der Peripherie wirklich noch aussieht, muss man hinter die Fassaden gucken.
Für uns und unsere Freunde im Forum bedeutet dies, dass unsere Hilfe nach wie vor sehr gebraucht wird. Bei günstigem, trockenem Wetter schleppen wir das, was viele Familien mit Kindern und alte Menschen dringend benötigen, in einen Verschlag. Alle helfen, damit noch Zeit bleibt für Gespräche.
Das traditionelle Abendessen mit siebenbürgischer Suppe und Sarmale (rumänische Kohlroulade) darf einfach nicht fehlen. Es stärkt uns, festigt die Gemeinschaft und Verbundenheit.
Am nächsten Morgen: Bauernbrot, Quittenkonfitüre, lauwarmer Kaffee und natürlich Zacuscă. Frühstück zum Durchhalten mit anschließender Lagebesprechung. Für die weite Fahrt über Braşov, Oneşti, Ajud, Bărlad nach Puieşti brauchen alle Fahrzeuge volle Tanks. Doch bevor wir die vorgesehene Tankstelle erreichen, hält eine Streife einen unserer vorausfahrenden LKW an. Die polizeiähnlichen Akteure beanstanden in barschem Ton, dass der TÜV abgelaufen sei, und verweigern die Weiterfahrt.
Nach unserem Eintreffen und längerer Diskussion mit einem etwas merkwürdigen Frage- und Antwortspiel kann der richtige Polizeibeamte in unserer Crew den rumänischen Wortführer überzeugen, dass dies nicht stimmt und er einen Stempel offensichtlich übersehen habe. Eingestanden hat dieser seinen Fehler selbstverständlich nicht. Wir durften aber unsere Fahrt fortsetzen. Was das ganze Straßentheater sollte, bleibt wohl nach wie vor ein nicht zu enthüllendes Geheimnis der rumänischen Verkehrshüter.
Schnell noch tanken. Denn jetzt folgt eine lange, bergige und kurvenreiche Tour. Nach ca. 500 km kreuz und quer durch die Karpaten erreichen wir endlich unser nächstes Ziel: Puieşti.
Auch hier wartet man schon auf uns. Bei der Annäherung des Konvois schlagen die Wachhunde sofort an. Das immer wiederkehrende Kunststück, nach der scharf rechtwinkligen, engen Torzufahrt, die LKW in der Dunkelheit im Schneckentempo auf das nicht unproblematische Gelände zu steuern und sicher abzustellen, erfordert jedes Mal höchste Konzentration von Fahrern und Einweisern.
Wir versammeln uns an einem alten, zentralen Gebäude auf dem großen Areal. Viele Worte sind nicht nötig. Die liebevollen Blicke und die Herzlichkeit, mit der wir begrüßt werden, sprechen für sich.
In dieser Gegend wird uns besonders klar, was sich in der Zeit nach der Revolution im Jahre 1989 getan hat, und was nicht. Und, was noch schlechter geworden ist als es war!
Dem nur Durchfahrenden bleibt verborgen, wie viele Menschen hier in der weiten Landschaft, in den hinter Bäumen und Sträuchern nicht ohne weiteres auszumachenden Lehm- und Reisighütten immer noch ein Leben in tiefer Armut führen. Was geschieht hier mit den Alten, wenn sie dringend Hilfe benötigen? Was passiert mit den Kindern, wenn sie krank sind oder eigentlich eine Schule besuchen sollten?
Der Weg zum nächsten Landarzt oder gar zu einer Klinik ist zu weit. Das Geld für einen Bus, wenn denn überhaupt einer fahren würde, fehlt. Selbst wenn die äußeren Voraussetzungen vorhanden wären, bleibt die offene Frage: Wer zahlt die Behandlung oder die Medikamente? Das klingt alles sehr merkwürdig, ist aber in den abgeschiedenen Regionen leider immer noch bittere Realität.
Auch die Zukunft des weiträumigen Anwesens unserer Freunde in Puieşti und deren Arbeiter aus den Nachbardörfern ist ungewiss. Das Gift eines unsichtbaren, aber spürbar agierenden, durch und durch korrumpierten Geheimdienstes lähmt und behindert alle notwendigen Eigeninitiativen. Es blockiert fast jede öffentliche Unterstützung zum Überleben. Ohne Schmiergelder läuft so gut wie nichts.
In kleiner Runde sitzen wir mit der Mutter des Hauses zusammen. Da kommt es aus ihr heraus. In ihren Worte klingt Resignation: ,Jahrelang habt ihr uns geholfen und Mut gemacht, nicht aufzugeben. Aber wie lange wir das hier noch durchhalten, wissen wir nicht. Gibt es überhaupt noch einen Weg, eine Chance, hier weiter zu existieren?‘
Vor zwei Jahren verlor sie ihren Mann, die wichtigste Stütze, den Kopf der Farm. Kein Zweifel, sie rechnet damit, dass wir sie und ihre Familie nicht vergessen und wiederkommen. Und doch, der Abschied fällt ihr, ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter, aber auch uns, sehr schwer.
Iaşi, unmittelbar an der Grenze zu Moldawien, ist unser nächster Stopp. Wie überall, werden wir auch hier schon erwartet. Mit alten Tonnen, Kisten und Kartons halten die Männer der Gemeinde an der Straße Parkbuchten für unsere Sattelzüge frei. Die Entladung der Hilfsgüter, die für viele sozial schwache und mittellose Familien und Alleinstehende in der Nachbarschaft bestimmt sind, ist hier ebenfalls gut organisiert.
An der Kirche und in zwei Krankenhäusern übergeben wir unseren Vertrauensleuten Kleidung, Schuhe, Waschmittel, Windeln, Materialien für Rettungsdienste, Krankenbetten und vieles andere mehr. Und es wird schon wieder dunkel. Aber bald ist es geschafft.
Auch in Iaşi sind wir interessiert, mit unseren Freunden zusammen zu sein und uns über ihre Meinung zur gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Lage zu informieren. Wir hören genau hin und nehmen die Unzufriedenheit über eine Reihe von fundamentalen sozialen Missständen in Kernbereichen des täglichen Lebens, vor allem für ältere Menschen und Arbeitslosen-Familien zur Kenntnis. Für Behandlungen bei Fachärzten oder in Krankenhäusern ist es ratsam, gleich gute ,Argumente‘ mitzubringen. Doch nicht jeder hat welche. Pech. So funktioniert das System.
,Was und wie es auch immer kommt, wir möchten mit euch verbunden bleiben', war die Bitte des Priesters der Gemeinde und seiner äußerst liebevollen und fürsorglichen Frau. Bevor wir Iaşi wieder verlassen, sind noch eine Reifenreparatur und ein Reifenwechsel an einem zu unserem Konvoi gehörenden Sattelauflieger erforderlich. Wir vertrauen uns einer kleinen, unscheinbaren Werkstatt am Straßenrand an. Der Monteur, der mit einfachsten Mitteln und historischen Werkzeugen operiert, macht einen ausgezeichneten Job. Das Ergebnis seiner rustikalen Arbeitsweise kann sich sehen lassen. Die Rechnung stimmt.
Mit nur 150 km ist die Entfernung zum Kloster Vovidenia für uns eine relativ kurze Strecke. Ein ruhiger, erholsamer Flecken in einer wunderschönen Landschaft. Kurz vor dem Ziel setzt sich die Besatzung des Mannschaftswagens mit ihrem Fahrzeug an die Spitze des Konvois und erkundet, ob der Platz unterhalb des Klosters für das Rangieren und Wenden der Sattelzüge frei ist.
Nach dem Funkspruch ,O.k., ihr könnt kommen‘ rollen die LKW langsam und mit vollem Scheinwerferlicht nacheinander die Steigung hinauf zum einsamen Kloster. Nach dem Stoppen der Motoren tritt eine unglaubliche Ruhe ein, in der wir in tiefen Zügen die frische Luft atmen.
Dann folgt der Endspurt. Hier werden die letzten Ladungen gelöscht. In der Klosterregion leben ebenfalls sehr viele bedürftige Menschen, für die unsere Hilfsgüter bestimmt sind. Einige der gerade anwesenden Klosterschüler helfen uns beim Tragen. Jetzt sind alle LKW leer.
Wir führen sie wieder zurück zum Parkplatz unterhalb des Klosters. Dort stellen wir sie ab und verschließen sie. Der klare Himmel und die Sterne über uns schaffen eine enorm beruhigende Atmosphäre. Es ist schon Tradition, dass wir uns nach der Entladung in der Klosterkirche versammeln. Wieder einmal beschenkt uns eine Gruppe von Seminaristen mit ihrem wunderschönen Gesang. Eine kurze Zeit fühlen wir uns wie in einer anderen Welt. Schweigend verlassen wir die von außen angestrahlte Kirche. Sie wirkt in der Dunkelheit wie ein heller Orientierungspunkt. Die Stille tut uns gut.
Im Speiseraum übergibt uns der Vorsteher des Klosters, Archimandrit Michael, eine eingerahmte Ehrenurkunde von der Bürgermeisterin der Region Vânatori-Neamț, Maria Petratori. Sie hat im Kloster Vovidenia auf uns gewartet, um uns die Urkunde persönlich zu überreichen. Doch wegen unserer Verspätung aufgrund des Werkstattaufenthalts in Iaşi verpassten wir sie und sie uns. Die Bürgermeisterin möchte die Begegnung mit uns beim nächsten Mal nachholen.
Nach der üppigen Mahlzeit, die uns die Klosterküche bereitet hat, nutzen wir das Angebot, uns in verschiedenen Räumen eine kurze Zeit auszuruhen. Mitten in der Nacht, um 3 Uhr, treffen wir uns wieder am Parkplatz, rüsten die LKW auf und starten in die Wälder. Vor uns liegt die längste, zusammenhängende Strecke quer durch die Zentralkarpaten, durch ganz Rumänien, von Ost nach West.
Ziemlich müde kommen wir in Oradea, unserer Ausgangsstation, an. Die Freunde von der Bürgerallianz ACO sind froh, dass wir wieder gesund da sind. Es ist einfach rührend, wie sie sich um uns kümmern. Alle Hilfsgüter, die wir nach der Einreise nach Rumänien dort abgeladen haben, sind bereits verteilt. Eine unfassbare Leistung aller Helfer!
Die Gespräche, die wir mit ihnen führen, über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, bekommen eine nochmal andere Qualität. Die Mitglieder der ACO sind über alle Details der politischen Entwicklung sehr gut und stets aktuell informiert.
Unsere Kenntnisse und Sorgen werden bestätigt. Das Land hat die von der EU über mehrere Jahre angemahnten Veränderungen bis heute nicht erfüllt. Dazu gehören hauptsächlich die Herstellung einer unabhängigen Justiz, die Reform der öffentlichen Verwaltung und der administrativen Ebenen sowie die endlich wirksame Bekämpfung der kultivierten, zerstörerischen Korruption.
Die andauernden Proteste und Demonstrationen der Bevölkerung gegen die Gesetze zur Schuldbefreiung und zur Verhinderung strafrechtlicher Verfolgung korrupter Politiker sind nur einige der sichtbaren Zeichen der vielen Unruhen. Mit ihnen werden sich die sich selber bereichernden Regierenden und Parteifunktionäre in Bukarest noch häufiger konfrontiert sehen. Die Masse des Volkes erlebt nicht nur keine Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse, sondern in vielen Bereichen sogar Rückfälle in alte Zeiten, zum Teil in noch schlechtere als vor der Revolution.
,Kommt bitte wieder. Wir brauchen eure Freundschaft und eure Unterstützung! Ohne euch wären wir als Gruppe nicht so zusammenwachsen, hätten wir nicht erfahren, wie groß die Armut in unserer eigenen Umgebung ist.‘
Wie immer begleiten sie uns bis an die Grenze. Ein letztes "la revedere" und ,Gott behüte euch!'. Während sich die Fahrzeugkolonne des 42. Hilfskonvois langsam in Richtung ungarischem Grenzposten bewegt, verlieren sich allmählich die winkenden Hände unserer Freunde.
Und wieder beschäftigen mich die Fragen: Wie war es? Wo stehen wir? Was kommt noch? Auf der langen Heimfahrt über Ungarn, Österreich und Deutschland beschäftigen sie mich erneut. Als Team der ,Rumänienhilfe Wuppertal‘ (RHW) haben wir uns stets mit der aktuellen Lage im Lande befasst. Durch unsere nachhaltige Unterstützung sind inzwischen an vielen Orten gute Kontakte, vertrauensvolle und verlässliche Kooperationen sowie nützliche Netzwerke entstanden.
Unsere Aktionen mit großen Konvois, deren Gesamtfinanzierungen uns in den letzten Jahren durch immer höhere Kosten (LKW-Mieten, Kraftstoff, Mautgebühren und vieles andere mehr) zunehmend mehr Schwierigkeiten bereiteten, werden nun in eine andere Form der Hilfeleistung übergehen. Künftig wollen wir die uns zur Verfügung stehenden, finanziellen Mittel gezielt zur Unterstützung der unter der materiellen Not am stärksten leidenden Einrichtungen und Menschen einsetzen.
Dazu gehören insbesondere Landarztpraxen, Kinder-, Behinderten-, Waisen und Altenheime sowie Sozialstationen in den von extremer Armut betroffenen Regionen Ostrumäniens.
Die Förderungen aller Maßnahmen und Projekte, zum Beispiel Beschaffungen von Medikamenten und medizinischen Geräten, klinischen Materialien, therapeutische und sonstige Hilfsmittel, werden von uns, der RHW gesteuert, nach Maßgabe des Fortschritts finanziert und überwacht.
Damit dies möglich wird, erbitten wir weiterhin die Unterstützung unserer Arbeit, die letztlich der Anerkennung der Würde der Benachteiligten, und damit auch der Vertrauensbildung und dem Frieden in dem von uns erreichbaren Umfeld dient.
Vielen Dank für alles, was wir bisher durch Sie und mit Ihrer Hilfe für Bedürftige tun konnten. Im Namen aller ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ,Rumänienhilfe Wuppertal‘; Arno Gerlach."