Mittwoch ab 16:30 Uhr Reden über muslimischen Alltag in Wuppertal
Wuppertal · Eine Veranstaltung unter dem Titel „Muslimisch gelesene Menschen – Alltag in Wuppertal“ beginnt am Mittwoch (17. April 2024) um 16:30 Uhr im Ressort Zuwanderung & Integration (Friedrich-Engels-Allee 28).
„In Wuppertal leben viele Musliminnen und Muslime, sie sind organisiert in Gemeinden, praktizieren ihren Glauben für sich oder definieren sich als nicht religiös. Zugleich sind sie Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die hier leben, hier geboren sind, arbeiten und sich in unterschiedlichen Bereichen engagieren. Immer wieder werden viele von ihnen aufgrund der Wahrnehmung als Muslim ausgegrenzt“, heißt es in der Einladung. „So erfahren Kinder und Jugendliche im Bildungssystem Ungleichbehandlung, Wohnungssuchende erleben Diskriminierung und bei Bewerbungen kommt es immer wieder zu Benachteiligungen.“
Diesem Umstand wolle man auf den Grund gehen und Fragen erörtern wie „Warum werden Menschen diskriminiert? Was ist antimuslimischer Rassismus? Welche Auswirkungen hat dies auf Betroffene? Was bedeutet das für das Zusammenleben? Wie können Lösungsansätze aussehen?“
Lamya Kaddor (Bundestagsabgeordnete der Grünen, Islamwissenschaftlerin, Religionspädagogin und Publizistin) hält einen Impulsvortrag. Im Anschluss diskutiert sie mit Suna Lenz und Rojan Yalcin und stellt sich den Fragen aus dem Publikum. Die Moderation übernimmt Suzan Öcal (Antirassismusbeauftragte im Ressort Zuwanderung und Integration).