Bergische Uni Neues Gasometer-Buch mit Wuppertaler Beteiligung
Wuppertal · Nach den Plänen von Prof. Jürg Steiner, 2000 bis 2015 Professor für Ausstellungs- und Messe-Design an der Bergischen Universität Wuppertal, war der Oberhausener Gasometer 1993/94 in eine Ausstellungshalle umgebaut worden. Jetzt hat der Essener Klartext-Verlag – mit Beteiligung von Steiner – den Bildband „Gasometer Oberhausen“ veröffentlicht.
1929 als gigantischer Gasbehälter für die Kohle-, Stahl- und Chemieindustrie errichtet, war es der größte Gasspeicher Europas – und ist heute mit 117,5 Metern die höchste Ausstellungshalle des Kontinents.
„Der vorliegende Bildband ist ein Rückblick auf die beispiellose Erfolgsgeschichte des Industriegiganten. Faszinierende Bilder zeigen die beeindruckende Industriearchitektur des Gasometers und die gelungene Verbindung des Raumes mit den schöpferischen Kräften innerhalb der verschiedenen Ausstellungen“, heißt es in der Verlagsankündigung. Wegbereiter, Architekten, Künstler, Wissenschaftler und Kuratoren, die an der Geschichte des Gasometers mitgewirkt haben, kommen in der Publikation zu Wort.
Steiner gestaltete im Gasometer die großen Ausstellungen „Feuer und Flamme“ sowie „Der Ball ist rund“. Eine Skizze von Steiner zur Ausstellung „Der Ball ist rund“ ist ebenso im aktuellen Bildband zu finden wie die Artikel „Ein außergewöhnliches Museum“, „Die Eröffnungsausstellung“ und „Strukturwandel einer Landmarke“.