Förderung für Elektromobilität Neue private E-Ladestation in Wuppertal

Wuppertal · Der 500. kommt aus Wuppertal: Wolfgang Pritzkow hat mit Unterstützung des Landes eine private Ladestation für sein Elektroauto installiert. Gestern war Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart vor Ort, um sich über Nutzung und Praktikabilität zu informieren.

Minister Pinkwart mit dem Wuppertaler W. Pritzkow, der jetzt eine private Ladestation hat.

Foto: G. Bäldle

Um die Nutzung von E-Fahrzeugen zu erleichtern, fördert das Land die Errichtung von Wallboxes und Ladesäulen mit bis zur Hälfte der Kosten. Bisher hat sie 1.350 Förderanträge von Handwerkern, Kleinunternehmern und Verbrauchern bewilligt.

Pinkwart: "Elektrofahrzeuge werden für immer mehr Menschen zu einer echten Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren: Sie sind technisch ausgereift und punkten mit weniger Wartungs- und Energiekosten und enormem Fahrspaß. Das kommt bei Bürgerinnen und Bürgern ebenso an wie bei Handwerkern, Unternehmen und Kommunen".

Das private Engagement zusammen mit der Förderung ist zukunftsweisend. Denn Elektromobilität wird sich durchsetzen müssen, um das Leben in Städten weiterhin lebenswert zu gestalten — auch im Bergischen Städtedreieck. "Bis 2025 wird sich Elektromobilität durchsetzen. Das ist das Ergebnis der Analyse, die wir gemeinsam mit der Uni Wuppertal für unsere Studie 'Automotive-Region Bergisches Städtedreieck 2030‘ erstellt haben. Jede einzelne Aktivität ist ein wichtiger Zukunftsbaustein", so Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, der gestern mit dem Minister vor Ort in Wuppertal war.

Nach Angaben des Wirtschaftsministers wird die Förderung in allen Teilen Nordrhein-Westfalen gut angenommen. Drei Viertel der bewilligten Anträge wurden von Privatpersonen gestellt, 20 Prozent entfielen auf Unternehmen. Durch die Förderung wurden mittlerweile 568 öffentlich zugängliche und 1.301 nicht öffentlich zugängliche Ladepunkte errichtet.